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− | =Ausführlicher Schöfungsbericht=
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− | • am Anfang entschied Gott, der den Namen Eli trägt, aber auch Yashawa genannt wird, in seiner Weisheit, Liebe und Schöpferkraft nicht allein zu sein, denn er wollte Gegenüber haben, die seine Herrlichkeit widerspiegeln würden
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− | • das erste Wesen, dass er schuf, war sein eigenes Spiegelbild, Gott zeugte sein eigenes Spiegelbild als Sohn, weil er in seinem Bilde geschaffen war und er war sehr gut
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− | • Da Gott pures Licht war, so war auch der Sohn pures Licht und nichts als Licht ging von ihnen aus
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− | • Der Sohn war der Anfang der ganzen Schöpfung, er heißt Zoel, was so viel bedeutet, wie Leben aus Gott, oder Leben von Gott und ist für immer der Liebling seines Vaters und Erschaffers Eli
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− | • Zusammen mit Zoel erschuf Gott ein drittes Wesen, das eine Art Bindeglied zwischen ihnen beiden und allen anderen Kreaturen bilden würde, die noch werden sollten, die Dritte Person Gottes bekam den Namen Adrel
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− | • Adrel ist der vollkommene Geist Gottes und bewegt sich wie der Wind, wo immer Adrel sich bewegt endzündet er das Feuer der Liebe des Vaters im Himmel
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− | • Zu Dritt sind sie für alle Zeit eins und heißen Dreigestirn
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− | • Danach erschufen sie den Raum und die Materie und ließen das Licht, das von Anfang an in ihnen war darin einfließen, sodass sie Formen annahmen
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− | • Gloria war der erste Stoff, der sich manifestierte aus purem Licht und Herrlichkeit
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− | • Die goldschimmernde Materie, aus der alles Weitere was war und sein würde, geschaffen wurde, bekam den Namen Fyria, was himmlischer Stoff bedeutet, das Fyria kam aus dem Gloria hervor und war gleichzeitig ein Gegenüber
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− | • Sowohl aus Fyria, wie auch aus Gloria wurden alle Dinge geschaffen und konnten Gestalt annehmen, doch Gloria besaß die größere Herrlichkeit
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− | • So soll allen Wesen bekannt sein für immer, dass das Sichtbare aus dem Unsichtbaren geworden ist
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− | • Nach ihrer eigenen Manifestation erschufen sie den Thronraum mit dem Thron Gottes und dem Thron Zoels rechts daneben, Adrel selbst schwebte um sie herum und hatte die Gestalt eines feurigen Windes
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− | • Der Thronraum war ganz aus Licht und Gloria, dem Stoff der Herrlichkeit, geformt und vergrößerte sich, er ist das Allerheiligste und der schönste Ort im ganzen Kosmos
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− | • Dann manifestierten sich die Zehn Geister Gottes als ewige Flammen vor dem Thron, um den Willen des Dreigestirns zu bekunden
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− | • 1) Geist der Herrschaft
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− | • 2) Geist der Weisheit
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− | • 3) Geist des Verstandes
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− | • 4) Geist des Rates
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− | • 5) Geist der Stärke
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− | • 6) Geist der Erkenntnis
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− | • 7) Geist der Ehrfurcht
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− | • 8) Geist der Weissagung
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− | • 9) Geist der Gnade
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− | • 10) Geist der Ewigkeit
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− | • Das Licht, dass überall war strahlte die Herrlichkeit Gottes aus
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− | • Aus dem Licht schufen sie die erstgeborenen Engel, die sie mit unterschiedlichen Aufgaben, Funktionen, Berufungen und Gaben beschenkten
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− | • In weiser Voraussicht schuf das Dreigestirn genau die richtige Anzahl an Engeln, um den späteren Verrat zu überstehen und alle Dienste bis zum Tag der Ewigkeit ausführen zu können
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− | • Die Engel waren heilig ihrem Gott und dem Dreigestirn untertan, Diener von Anfang an und sie wurden mit dem Unsterblichkeitssigel versehen, auf dass sie niemals vergehen würden
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− | • Und es wurde jedem von ihnen ein eigener Name, ein bestimmtes Aussehen, eine bestimmte Kraft, ein besonderes Licht, ein eigener Klang, ein eigener Geruch, ein eigener Dienst und eine eigene Persönlichkeit gegeben, damit sie sich voneinander unterschieden
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− | • Eli bestimmte einige Engel zu Oberen und Anführern und andere zu Unterführern und wieder anderen gab er spezielle Gaben und Aufträge
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− | • Der Rang eines jeden Engels war für immer vorbestimmt und sollte sich bei den treuen Engeln auch niemals ändern
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− | • Jeder Engel war zutiefst damit einverstanden und zufrieden und machte das beste aus seiner ihm angedachten Rolle
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− | • Die 15 Oberen wurden fortan Erzengel genannt, deren Kraft die ihrer Brüder weit übertraf, jeder von ihnen war ein ehrfurchtgebietendes Wesen und hatte verschiedene Fähigkeiten:
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− | • 1. Androxoel der Leuchtende
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− | • 2. Hamifiel der Unbesiegbare
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− | • 3. Kadmiel der Große
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− | • 4. Blanduriel der Blaue
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− | • 5. Kael der Weise
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− | • 6. Aegnirael der Wunderengel
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− | • 7. Zibanipael der Königliche
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− | • 8. Eginfal der Krieger
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− | • 9. Troasfeniel der Riese
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− | • 10. Hagibarnipal der Botschafter
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− | • 11. Zvaniel der Hüter der Posaune
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− | • 12. Maroniel Patron der Völker
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− | • 13. Abromiel der Bewahrer der Schriften
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− | • 14. Ramoyael der Urengel
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− | • 15. Mepholoniel der Herrliche
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− | • Die nächsten Ränge bekleiden die Engelfürsten, von denen es am Anfang 150 gab und nach dem Verrat noch 100 Treue übrigblieben, das sind mächtige Engelwesen mit verschiedenen Kräften und Fähigkeiten ausgestattet, sie sind Fürsten unter den Engeln
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− | • die Schar der loyalen Engelfürsten nannte man nach der Neuordnung der Engel Treue Hundert
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− | • Unter den Engelfürsten erhob das Dreigestirn Tausende Engel in den Stand eines Engelgenerals oder eines Hochengels, das waren alles hervorragende Offiziere der Engel, die wiederum dutzende oder gar hunderte Principale und Edelengel befehligten
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− | • Principale und Edelengel waren das Bindeglied zwischen den hohen Befehlshabern und den Einheiten, meistens hatten sie weitere Hauptleute, Anführer und Oberengel unter sich
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− | • Ein Hauptmann wurde unter anderem über hundert Engel gesetzt, war stärker und größer als ein normaler Engel und hatte wiederum mehrere Engelbrechte unter sich
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− | • Engelbrechte sind herausragende Engel, die entweder kleinere Truppen von Engeln anführen sollten, oder sich in besonderen Formationen zusammenschließen sollten, zu ihnen zählen die silbernen und bronzenen Wachengel, sowie die Vierflügler und Elbianer und noch einige andere mit speziellen Gaben gesegnete Brüder
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− | • Die normalen Engel bildeten das Rückgrat des Himmelsheeres und waren außerordentliche Diener des Dreigestirns
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− | • Schutzengel waren etwas kleiner und nicht so stark, wie ihre anderen Engelbrüder, standen ihnen in Tapferkeit und Diensteifer jedoch in nichts nach und waren groß an Zahl
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− | • Die kleinsten Himmelsbewohner waren die Niederen Engel (Begleiter, Schreiberlinge, Botenengel, Lichtengel, usw.), deren außerordentliche Zahl alles überstieg, auch sie hatten Gloria und Herrlichkeit in sich, waren aber deutlich schwächer und kleiner
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− | • Die Myriaden Engel, dessen Zahl nicht gezählt werden kann begannen rund um den Bereich des Thronraumes einen Palast aus Licht und Gloria zu errichten, den Himmelspalast, dies taten sie im Willen Elis und unter der Aufsicht Zoels und durch die Hilfe Adrels, sodass alles perfekt wurde und der Glanz des Himmelspalastes die Herrlichkeit Gottes wiederspiegelte
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− | • Da der Himmelspalast so gelungen war, bauten sie gleich noch sechs weitere Paläste neben den Himmelspalast, die in alle Himmelsrichtungen, Norden, Süden, Osten, Westen, Droben und Drunten die Herrlichkeit des Dreigestirns ausstrahlen sollten, die sieben Paläste wurden zusammen das Heiligtum genannt, der Thronraum wurde das Allerheiligste genannt
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− | • Um das Heiligtum wurden weitere himmlische Bereiche erschaffen, die zur Ausdehnung der Herrlichkeit des Dreigestirns dienten und weitere zur Anbetung Gottes dienende Areale wurden aus Licht errichtet:
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− | • 1. Die Bibliothek des Lichts wurde erbaut, in der alle Schriften und Bücher von Anfang der Welten bis zum Tag der Ewigkeit gesammelt werden sollten, die Bibliothek befindet sich direkt unter dem Himmelspalast und über dem Palast der Niederkunft, Abromiel der Bewahrer der Schriften ist ihr Bewacher, ihre Etagen wachsen beständig mit dem Fortschreiten der Zeitalter
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− | • 2. Die Lichterstadt war die schönste Stadt, die je erbaut wurde, alle nach ihr erbauten Städte konnten ihre Herrlichkeit nicht im Ansatz erreichen, Hunderttausende Gebäude voller Kunst, Architektur, Musik und Glanz entstanden, jeder Erzengel bekam eine eigene Residenz für sich und seine treuesten Untertanen, auch die 150 Engelfürsten erhielten eigene Häuser mit Dienstboten und Dienstengeln, die Hauptleute, Edelengel, Anführer, Meistersänger und Oberste über Hundertschaften bekamen ihren eigenen Ruheort inmitten der großen Spitzturmbauten und den Gutshäusern an den ausladenden Alleen, die aus Gold waren, inmitten der Stadt war ein Park angelegt, der als Ornament den Glanz des ganzen Himmels wiederspiegelte, hunderte weitere wunderschöne Orte gab es dort zu entdecken, ein Sterblicher bräuchte Jahrhunderte, um alles gesehen zu haben
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− | • 3. Engelswehr, die große Ringmauer mit Türmen so hoch wie drei Riesen und Mauern so dick wie hundert Engel, ist ein großes Heerlager der Kriegerengel aller Art, die Wache wird vom edlen Rangalfiel angeführt, sie liegt drunten unterhalb des Heiligtums
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− | • 4. Das Regenbogentor, ist das Wahrzeichen aller Engel, da sich in ihm die Herrlichkeit aller leuchtenden Farben widerspiegelt, die von den Engeln ausstrahlen, das Regenbogentor ist der einzige Zugang zum Schloss Sternenschau, jeder Engel der dorthin will muss zuvor durch das ehrfurchtgebietende Tor hindurch und erinnert sich an all die Pracht, die Gott den Engeln gegeben hat und auch mit Trauer an den Verrat der Gefallenen Engel
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− | • 5. Das Sternentor, wurde erst als Lichttor erbaut und nach dem entsenden der Sternenengel umbenannt und umgebaut, es erinnert an den aufopfernden Dienst der Sternenengel und Lichtengel, alle Namen der dienenden Engel strahlen als Lichtsigillen auf dem Sternentor, es befindet sich in der strahlenden Burg im Innenhof
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− | • 6. Das Herrschertor, erinnert an die ewige Herrschaft des Dreigestirns, es ist golden und mit Edelsteinen besetzt und steht inmitten des Ornaments in der Lichterstadt
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− | • 7. Der Altar des Lebens, der auf den Thron deutet und der so groß ist, wie alle Erzengel und Engelfürsten zusammengenommen strahlt von Ewigkeit zu Ewigkeit und bezeugt die Anbetung des Dreigestirns, er befindet sich südlich des Heiligtums und ist umgeben von einem Ring aus Feuer, Rauch und Dampf, der vor Gott aufsteigt von Ewigkeit zu Ewigkeit
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− | • 8. Schloss Sternenschau ist eine kleinere Festung und Rückzugsort der Lichtengel, die als Boten zwischen den Sternenengeln hin und her reisen um Erquickung zu bringen und Neuigkeiten auszutauschen und Interessantes von den Welten zu erfahren
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− | • 9. Der See der Ewigkeit ist der unermesslich tiefe und kristallklare See, der vor dem Verrat Blanduriel dem Blauen und seinen Wasserelementen als Zufluchtsort diente, danach wurde er von allen übriggebliebenen Blauen Engeln unter der Leitung des Hauptmanns Goriel dem Schimmernden eingenommen und zum Ruheort umgestaltet, jeder Engel der ins Wasser taucht, wird sofort mit neuer Kraft erfüllt
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− | • 10. Das Ewige Feuer, das vor Gottes Thron brennt wurde durch Androxoel den Leuchtenden entfacht und es brennt bis heute als Zeichen der verzehrenden Heiligkeit des Dreigestirns, kein Engel kann sich ihm nähern ohne sich zu bedecken, es brennt in einem Becken aus purem geläutertem Gold
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− | • 11. Die Barrikaden des Himmels, die im Norden eine Abwehrstellung des Heiligtums bilden und der Schauplatz des heftigsten Gefechts des ersten Krieges im Himmel war, die Barrikaden sind nichts desto trotz wunderschön anzuschauen und voller Edelsteine und Gold, Silber und Bronze, die Stellungen wurden so gebaut, dass sie sogar dem Ansturm von Drachen und Riesen standhalten konnten, mit genügend Engeln waren die Barrikaden fast uneinnehmbar
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− | • 12. Die Südliche Himmelswehr, ist eine aus zehn Zacken bestehende Festung, die durch massive miteinander verwachsene Kristallbäume an den Mauern zusätzlich verstärkt ist, im Inneren befindet sich ein großes Heerlager für die Kriegerengel, sie schützt den Südeingang des Heiligtums vor Eindringlingen
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− | • 13. Der Glitzergarten war einer der liebsten Orte Adrels, ständig veränderte er sein Aussehen, alle Farben und Pflanzen waren darin enthalten, man konnte sich in der Schönheit und Vielfalt des Gartens auf ewig verlieren, im Gegensatz zum Ornament Park in der Lichterstadt, war der Glitzergarten voll wilder und scheinbar ungeordneter Schönheit, er liegt direkt oberhalb der Engelswehr Ringmauern und unterhalb des Heiligtums auf einer eigenen Ebene
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− | • 14. Die obere Himmelspforte, ist ein grünes Tal mit Flüssen und Seen und einzelnen Wehrtürmen, außerdem befanden sich vor dem Verrat die Quartiere der Riesen an jenem Ort, heute stehen die riesigen Hütten nicht mehr, sie wurden im ersten Krieg um den Himmel zerstört, es gibt insgesamt zehn große Treppengebilde die zur Ebene der Turmspitzen des Heiligtums führen und von dort auch hinein
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− | • 15. Die Leuchtbögen, Lichtbrücken und Glanztore waren die Verbindungen zwischen allen Bereichen des Himmels, so wurden der Norden mit dem Süden, der Osten mit dem Westen, Droben mit Drunten verbunden und alle zusammen mit dem Heiligtum, das Heiligtum aber allein mit dem Allerheiligsten
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− | • 16. Die Geraden Ebenen gehören zur größten zusammenhängenden Fläche des ganzen Himmels und liegen östlich des Heiligtums, insgesamt gibt es 150 Ebenen, die alle wunderschön und einzigartig gestaltet sind, dort leben viele große und kleine Engel gemeinsam mit den Heiligen aller Zeiten, die dort aufbewahrt werden, bis zum Tag der Ewigkeit
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− | • 17. Bergheim ist die Heimat der Kavallerie- und Sturmtruppen des Himmels, dort lagern sich ihre Flügelpferde und Feuerschwingen, das ganze Gebiet liegt im äußersten Norden und voller hoher Berge und Wiesen und Weiden, auch andere Engel erholen sich dort in Berghütten und Almschlössern entlang der Bergketten
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− | • Die Anbetung und der Lobpreis der Engel kannte keine Grenzen und hörte niemals auf
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− | • Zu dritt hielten Eli, Zoel und Adrel Rat, welche Wesen sie als nächstes erschaffen wollten und welche Auswirkungen dies auf sie und den Himmel haben würde
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− | • Gott sah vorher, dass die Schaffung weiterer Wesen unausweichlich zu einem Konflikt führen würde, den er selbst wieder bereinigen müsste, dennoch entschied er sich dafür, dass die Zweitgeborenen, die er noch erschaffen würde es Wert wären den Preis dafür zu zahlen
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− | • So versammelte das Dreigestirn alle Engel, die da waren, um ihnen seinen Willen kundzutun, nämlich die Erschaffung weiterer Wesen und die Erbauung der Welt Allrund
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− | • Die meisten Engel staunten über Gottes Pläne und gerieten in Verzückung, waren voller Vorfreude und bereiteten sich auf ihre neuen Aufgaben vor
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− | • Einige unter ihnen aber erkannten nicht die guten Absichten Gottes das Leben weiter mit Lebewesen zu füllen und freuten sich nicht zusammen mit ihren Engelbrüdern
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− | • Um all den neuen Wesen einen Wohnort zu bereiten wurden die Myriaden Engel ausgeschickt rund um den Himmlischen Bereich eine bewohnbare Welt zu erschaffen, die den Himmel wie eine Hohlkugel umschließen sollte, damit jeder Ort auf den Thron ausgerichtet sei, Gott gab jedem seiner Diener verschiedene Anweisungen und Elemente, um jedes Areal einzigartig zu machen
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− | • Zunächst wurde ein Fundament aus purem Fyria gelegt, hundertfünfzig Meter dick, glatt und makellos
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− | • Das Fundament trennte das Chaos des Nichts von der Schöpfung
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− | • Zwischen der neuen Welt und dem Himmel sollte der Kosmos entstehen, eine Art Übergangsbereich mit eigenen Gesetzmäßigkeiten, die eine natürliche Barriere zwischen der Welt und dem Himmel darstellte und ebenfalls voller interessanter Dinge war
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− | • Die umfassende Weltenkugel wurde Allrund genannt, die Welt aller Welten
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− | • Gott schuf als nächstes alle Tierwesen nach ihrer Art, zu Lande, zu Wasser, in der Luft und unter der Erde, er machte sie fruchtbar und zahlreich, sodass sie Allrund mit Leben füllten
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− | • Als genug Tierwesen vorhanden waren und Allrund voller Leben war beschloss das Dreigestirn neue Wesen zu schaffen, die wie sie sein sollten, empfindungsfähig, intelligent und sie sollten den Geist des Lebens bekommen und eine eigene einzigartige Seele, aber nicht das Unsterblichkeitssigel
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− | • Die erstgeborenen Engel waren gespannt zu sehen, welche Wesen das Dreigestirn als Zweitgeborene hervorbringen würde
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− | • Als Gott sah, dass alles vorbereitet und zugerüstet war, sprach er Leben aus über die Zweitgeborenen und sie kamen in Existenz
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− | • Zoel formte jeden Einzelnen mit seinen Händen aus den Elementen des Fyria und Gloria und setzte sie auf ihren jeweiligen Platz in der Welt, immer einen Mann und eine Frau, als Paar schuf er sie
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− | • Adrel durchströmte die ganze Welt und hauchte jedem Zweitgeborenen den Geist des Lebens ein
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− | • Es waren ihrer aber 50 Paare, 50 Männer und 50 Frauen, alle unterschiedlich und im Ebenbild der Engel geschaffen, wie auch die Engel unterschiedlich waren
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− | • Sie waren die Gründerpaare der Engelsvölker (Angeloiden Völker)
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− | • All die vielen verschiedenen Engel hörten auf mit ihrer Arbeit und schauten die neuen Wunder Gottes
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− | • Es war die Zeremonie des Lebens und ein Tag des Lichts, die meisten Engel jubelten und musizierten
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− | • Die Engelsvölker erfreuten sich an der herrlichen Natur und an den Tieren und Engeln, mit denen sie in Harmonie und ohne Furcht zusammenlebten
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− | • Damals gab es noch keine Barriere und keinen Schleier, der die geistliche Welt von der stofflichen Welt trennte
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− | • Die höheren Engelfürsten und Erzengel baten Gott inständig darum ihren jeweiligen Segen auf bestimmte Paare ausgießen zu dürfen, dies gefiel dem Dreigestirn sehr
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− | • So kam es dazu, dass alle Gründerpaare durch die Engelsegnungen verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten erhielten
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− | • Jeder hatte Zugang zum Licht des Himmels und konnte seine Umgebung zusammen mit den Engeln nach Belieben formen
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− | • Alles auf Allrund bestand aus Fyria, jedes der unterschiedlichen 500 Elemente hatte seinen Ursprung im Fyria
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− | • Gott freute sich über alle seine neuen Geschöpfe, die wie Kinder vor ihm in Unschuld spielten und ihre Welt entdeckten
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− | • Und so befahl Eli ihnen sich zu vermehren und sich auch daran zu erfreuen, so wurden ihnen die Augen für einander aufgetan, sodass sie sich erkannten
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− | • Die Gründerpaare vermehrten sich zahlreich, sodass sie viele neue Paare gründen konnten und anfingen kleine Siedlungen zu errichten
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− | • Das Dreigestirn erkannte jedoch die Unvollständigkeit der Schöpfung und erschuf weiteres Fyria, um neue Wesen zu schaffen, damit sie Allrund in Besitz nehmen konnten
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− | • Adrel und Hagibarnipal der Botschafter fuhren hernieder, um den Völkern den Ratschluss des Dreigestirns zu verkünden, da sie sahen, dass Allrunds Ausmaße gewaltig waren und die wenigen Völker es nicht in Besitz nehmen konnten, gaben sie ihnen die Möglichkeit zu wählen, welche Tierarten in den Stand der Zweitgeborenen gehoben werden sollten
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− | • So fand das erste Kaylanea statt, ein Treffen aller Engelsvölker, dort entschieden sie darüber welche Tierarten den Segen einer lebendigen Seele erhalten sollten, um Allrund vollends zu bevölkern, die beiden ältesten Estshaa leiteten das Kaylanea, da sie von allen am meisten Weisheit besaßen
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− | • Jedes Engelsvolk durfte 3 Tieren die lebendige Seele schenken, so wurde es beschlossen, insgesamt wurden 150 neue Völker aus 14 verschiedenen Tierrassen geschaffen
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− | • Sie wurden fortan Drittgeborene genannt
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− | • Das zweite Fest des Lebens wurde zelebriert und alle Geschöpfe Gottes, die Großen und die Kleinen freuten sich gleichermaßen über so viel Schönheit und Schaffenskraft
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− | • Zoel teilte jeder Rasse eine bestimmte Abteilung Engel zu, die ihnen dienen sollten und über alle Zweitgeborenen und Drittgeborenen und ihre Belange setzte er den Erzengel Maroniel ein
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− | • Alle Völker waren nach dem Aufstieg der erwählten Tierarten in ihrer Gesamtheit in 15 Rassen unterteilt und diese wiederum in 200 unterschiedliche Völker
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− | • 1. Angeloide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Engel geschaffen und haben die meisten Völker, unter ihnen ist das auserwählte Volk der Estshaa, einige wurden von Mepholon völlig verderbt (Koondrogi, Braach, Blodery, Wulvan, Benbarw, Schadal, Adon)
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− | • 2. Insektoide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Insekten geschaffen und haben die bevölkerungsstärksten Völker, einige Völker haben Kollektivseelen, einige Völker haben ein Schwarmbewusstsein und andere sind völlig individualistisch, so wie ihre Entsprechungen in der Tierwelt, drei Völker wurden von Mepholon verderbt (Ek Ma Kru, Krem, Strikondao)
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− | • 3. Aqualoide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Meeresbewohner geschaffen, sie leben ausnahmslos im Wasser, manche Völker können jedoch Luft atmen, nur eines ihrer Völker wurde von Mepholon verderbt (Alpraktar)
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− | • 4. Lycanoide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Wölfischen Tierwesen geschaffen, die Lycanoiden Völker sind allesamt streitbar und stark an Körperkraft und haben meistens eine Art Stammeshierarchie, zwei Völker wurden von Mepholon verderbt (Rubikor, Rafgar)
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− | • 5. Ursuloide Rasse, sie wurden im Ebenbid der Bären geschaffen und sind körperlich die stärksten und größten Völker, einige Völker haben eine angeborene übernatürliche Empfindsamkeit und gelten als besonders Weise, sie sind fast alle spirituell, haben Priesterkasten und religiöse Oberhäupter, ein Volk wurde von Mepholon auf furchtbare Weise völlig verdorben (Elkobrokoi)
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− | • 6. Felesoide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Katzen geschaffen, gelten als sehr elegant und vornehm, sind körperlich extrem stark und bilden zumeist Königreiche und Adelsreiche, zwei Völker wurden von Mepholon verderbt (Oxocolm, Koid)
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− | • 7. Reptiloide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Reptilien geschaffen, alle Völker sind Kaltblüter, einige Völker sind größer und wild, wie Saurier, andere Völker sind kleiner und zurückhaltend wie Chameleons, fünf Völker wurden von Mepholon verderbt (Godlum Ekk, Trysfeeleen, Nekret, Adrackxi, Gahonlae)
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− | • 8. Similoide Rasse, sie sind im Ebenbild der Affen geschaffen, einige Völker haben eine natürliche Abwehr gegen Arkane Kräfte, andere Völker sind besonders affin für Arkane Kräfte, fast alle Völker bauen Patriarchate mit Ältestenräten auf, vier Völker wurden von Mepholon verderbt (Saimhylla, Groku Gon Lu, Nakka, Borti)
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− | • 9. Porcloide Rasse, sie sind im Ebenbild der Schweine geschaffen, es wurden alle Völker von Mepholon im Kern verdorben, sie sind sehr kriegerisch und fressen ihre eigenen Artgenossen und andere Rassen (Vygysoc, Kudluguk, Pavia, Kow, Bailai, Pumadon, Sudeo Lox, Finrir)
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− | • 10. Ratusoide Rasse, sie sind im Ebenbild der Ratten und Mäuse geschaffen, sie wurden alle von Mepholon verdorben, sie leben fast alle in losen Piratenstrukturen, in denen das Recht des Stärkeren gilt, sie fressen Artgenossen und andere Rassen, sie sind allesamt räuberisch und kriegerisch und sehr zahlreich (Beplazz`Huul, Galrochi, Trypsys, Yura, Umemurkogon, Rin Rin, Nemfl, Trapekl, Lyps, Muykroken, Achar, Semdev)
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− | • 11. Serpentiloide Rasse, sie sind im Ebenbild der Schlangen geschaffen, sie haben eine natürliche arkane Begabung, sie sind alle Kaltblüter, sie wurden alle von Mepholon verdorben, sie sind zwiespältig, hinterlistig, Besitzergreifend und versuchen immer über andere zu herrschen, sie bilden zumeist Imperien oder Matriarchate um zu herrschen, ihre arkanen Kräfte sind unübertroffen (Piotkewoi, S´Sh´Slaef, Gukraki, Ytsyndy, Aascorn, Kudorh, Condaria)
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− | • 12. Muluskoide Rasse, sie sind im Ebenbild der Weichtiere geschaffen und haben die körperlich schwächsten Völker, sind aber dennoch bevölkerungsreich, sie haben den Körperbau von Engeln aber die Haut und den Kopf von Weichtieren, sehr wissbegierig und mystisch veranlagt, alle Völker wurden von Mepholon verdorben (Todorono, Lafvir, Neglikul)
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− | • 13. Amphibioide Rasse, sie sind im Ebenbild der Amphibien geschaffen, viele Völker sind froschähnlich und werden von Matriarchinnen oder Brüterkasten angeführt, sie bilden stark religiöse und kollektivistische Gesellschaften, sie wurden von Mepholon völlig verdorben, der ihren starken Zusammenhalt gegen sie selbst einsetzte und sie unter von Dämonen geführten pseudoreligiöse und später auch Technokratische Diktaturen brachte
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− | • 14. Equusoide Rasse, sie sind im Ebenbild der Pferde geschaffen, sie haben arkane Kräfte und vier Beine, samt einem Pferdekörper, doch ihr Oberkörper ist der eines Engels, sie leben in Großherden oder Clans zusammen und konnten Mepholon gänzlich widerstehen, sodass nicht ein einziges Volk verdorben wurde, ihr Glaube an den Schöpfer wurde immer wach gehalten in der Seele des Volkes, sehr naturverbunden aber gleichzeitig Technologiefeindlich, sie sind die zahlenmäßig geringste Rasse
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− | • 15. Volantoide Rasse, sie wurden im Ebenbild der Vögel geschaffen, viele Völker können tatsächlich fliegen, sie tragen ein Federkleid und sind sehr majestätisch, sie bilden Königreiche und Fürstentümer, sie sind relativ unfortschrittlich, zwei Völker wurden von Mepholon verderbt und entwickelten sich zu grauenhaften Raubvögeln, die bösartige Sklavenreiche bilden (Dasznorov, Aryll)
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− | • Nach dem Erwachen der Völker wurden Sie durch die Engel angeleitet, wie man Gott anbetet und in Frieden und Harmonie zusammen vor dem Dreigestirn lebt
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− | • Alle Tiere lebten in Harmonie und ohne Angst mit den Völkern im Einklang und keines von ihnen wurde gejagt oder starb, denn alle Zweitgeborenen und Drittgeborenen aßen von Anfang an nur Getreide, Gemüse und Obst, das Töten von Tieren und das Verzehren von Fleisch kam erst nach dem Schattentag auf
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− | • Alles hatte seinen Platz und seine Ordnung im Lichtzeitalter, Allrund war der Paradiesgarten Gottes und der Himmel war der Himmel des Dreigestirns
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− | • Die Zeit war noch nicht und niemand alterte oder starb, alle lebten in Frieden und Harmonie miteinander und vor dem Dreigestirn, sie arbeiteten zusammen, wie ein Mann und ruhten oder musizierten dann und wann, viele erhielten die Ehre den Himmel und seine unzähligen Wunder zu bestaunen, Gott selbst nahm ab und an die Gestalt eines gütigen Riesen mit weißem Haar und glitzerndem Gewand an und wanderte auf Allrund zum Erstaunen aller Wesen umher, oftmals in Begleitung einer seiner Erzengel
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− | • Alle Völker bildeten ihre jeweiligen Reiche in ihren perfekt für sie geschaffenen Lebensräumen, sie benannten Oberste, Erste, Chare, Aufseher, Karbonten, Könige, Fürsten, Earls, Herrscher, Gutsherren, Barone, Hauptleute, Brutmütter, Botschafter, Kraftmänner, Kaiks, Forcer, Legane, Grafen, Weisen, Edelleute und allerlei andere Herrscher, um ihre blühenden Reiche weise zu regieren, außerdem mehrten sie sich reichlich und füllten Allrund mit allerlei Volk
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− | • Dem Dreigestirn gefiel das Tun der Völker und sie freuten sich über die Weisheit, den Frieden und die Harmonie
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− | • Zur Ehre Gottes wurde das Fest des Erwachens zum ersten Mal im Lichtpalast gefeiert, der gleich neben dem Himmelspalast war, es waren alle Obersten der Völker und Engel dazu eingeladen
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− | • Es war das schönste Fest, das je gefeiert wurde, voller Freude, Frieden, Liebe und Harmonie und Gott war mitten unter ihnen und erstaunte sie alle mit seiner Gegenwart
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− | • Nach dem Fest schlossen alle Völker Freundschaft miteinander und errichteten einen Bund des Friedens zur Ehre Gottes
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− | • Trotz aller Unterschiedlichkeit gab es keinen Streit, keinen Neid und keinen Unfrieden zwischen den Völkern und sie mehrten sich weiterhin in ihren Reichen, ein jedes Volk nach seiner Art, denn es gab genügend Raum für alle, da Allrund riesig war und bis zum Zerbruch Allrunds wurden längst nicht alle Lande erforscht oder in Besitz genommen
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− | • Und Gott, der Herr segnete alle Völker sehr und überreich, der Großteil seiner Aufmerksamkeit galt ihnen und ihren Werken und Errungenschaften, denn sie bauten große Städte und erfanden viele nützliche Dinge, die selbst die Engel erstaunten
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− | • Mepholoniel, der die Engelheere anführte und den Lobpreis des Himmels anstimmte ging nach Äonen des Friedens und der Harmonie ein Riss durch das Herz, als er sah, dass das Dreigestirn seine Aufmerksamkeit scheinbar immer mehr auf die Völker richtete und nicht mehr hauptsächlich auf die Engel und ihre Errungenschaften, seine Liebe für die Völker drohte zu erkalten
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− | • Dieser Schmerz war ein überwältigendes, völlig unbekanntes Gefühl für Mepholoniel, der sich daraufhin veränderte, zunächst nur langsam, sodass nur das Dreigestirn es wusste, später wurde es allen Engeln und sogar den Völkern offenbar, doch da war es bereits zu spät
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− | • Gott ließ Mepholoniel die Chance zu ihm zu kommen, um geheilt zu werden von dem Schmerz in seinem Herzen und erleuchtet mit Weisheit, um die richtige Perspektive zu erhalten, jedoch entschied sich Mepholoniel dagegen und für den Stolz
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− | • Der erste Schattentag brach an, als Mepholoniel vor dem Thron Gottes stand, wie es seine Gewohnheit war und er zum Schrecken aller Kreatur einen Schatten warf, dies war die erste Finsternis, die es je gab
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− | • Sofort ließ Zvaniel die Posaune des Allerheiligsten erschallen und Gott musste das erste Gerichtswort seit der Schöpfung aussprechen
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− | • Ein neues Zeitalter brach an und das Lichtzeitalter ging nach Äonen des Friedens und der Harmonie zu Ende, denn Gott erschuf die Zeit und damit das Voranschreiten der Geschichte
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− | • Mepholoniel erschauderte vor Gott und seinem eigenen Schatten, die Sünde, auch Iniquität genannt, ward geboren und das Gericht erging schrecklich gegen Mepholoniel
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− | • Eli entzog Mepholoniel den Titel des Anführers, alle Privilegien des Himmels und nahm ihm die Krone der Herrlichkeit ab, stattdessen setzte er Kadmiel den Großen über das Engelheer ein und er ermahnte Mepholoniel ernstlich für den Rest seiner zeitlichen Existenz in Wiedergutmachung und Unterordnung zu leben, damit er im Gericht am Ende aller Zeiten nicht verurteilt werden musste
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− | • Außerdem wurde er aus dem Himmelspalast hinausgeworfen und zu den Völkern gesandt, um ihnen zu dienen und ihm so die Möglichkeit zugeben wieder Demut zu lernen
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− | • Mepholoniel ergriff vornehmlich seine Chance und tat, wie ihm geheißen, sodass sein Schatten verging, doch der Stolz und Zweifel nagten tief in seinem Herzen an ihm und erzeugten immer mehr Iniquität in ihm, was zur weiteren Entfremdung vom Dreigestirn führte
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− | • Die Völker taten sich zunächst sehr schwer die neuen zeitlichen Abläufe zu verkraften
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− | • Sie merkten, dass sie innerhalb des Ablaufs einer bestimmten Zeitspanne ruhen mussten, etwas das zuvor nicht nötig war
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− | • Auch konnten sie nur zu bestimmten Zeiten die Ernte einholen und zu anderen Zeiten eben nicht
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− | • Nach und Nach gewöhnten sie sich allerdings daran und begannen sogar damit die Zeit zu messen und einzuteilen
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− | • Die sogenannte Lichtzeitmessung richtete sich zunächst nach den Lichtveränderungen, die vom Himmel ausgingen und chronologisch in 10er und 100er Schritten abliefen, jede Farbveränderung stand für einen neuen Lichttag
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− | • Diese Zeiteinteilung setzte sich bei allen Völkern rasant durch, da sie völlig logisch und schlüssig war und zur Einheit der Völker beitrug
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− | • Die Völker begannen, ähnlich, wie die Chronisten im Himmel alles nur Erdenkliche niederzuschreiben und in Chroniken einzuteilen
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− | • Das berühmteste Buch jenes Zeitalters war die Schattenchronik Amphlons, dass später als ältestes Buch der Völker bekannt wurde und zum Kanon der Heiligen Schriften gehört
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− | • Amphlon war ein Oberster und Gelehrter der Estshaa und hatte regelmäßig die Ehre den Himmel betreten zu dürfen, bevor auch er ein Sterblicher wurde und den Weg allen Fleisches ging
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− | • Als Mepholoniel wieder begann einen Schatten zu werfen, verbarg er sich an unbesiedelten Gebieten, wie den höchsten Gipfeln der Berge oder den Tiefsten Tiefen der Meere, um von keinem Lebewesen behelligt zu werden
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− | • Ganz allein und einsam, wie er war, wuchs der Schmerz in ihm und wurde zu Zorn, bis Feuer aus ihm ausbrach, das Feuer des Zorns
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− | • Mepholon war geboren, ein feuriger Schatten von einem Erzengel, Mepholoniel war gestorben für immer
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− | • Hass, Angst, Zorn, Verbitterung, Eifersucht, Zerstörungswut und Mordlust waren ab diesem Zeitpunkt die einzigen Empfindungen, die sein Herz noch zuließ
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− | • Er fing an das Dreigestirn, die Engel und nicht zuletzt die Völker zu hassen
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− | • Listig, wie er war kleidete er sich weiterhin in Licht, um seinen Schatten zu verbergen und viele seiner Brüder auf seine Seite zu ziehen
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− | • Er wusste, dass er seinen Schöpfer wohl nicht besiegen konnte, sodass er lange darüber nachdachte, wie er trotzdem den größtmöglichen Schaden im Himmelreich anrichten könnte
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− | • Er wollte den Himmel angreifen, obwohl das aussichtslos schien, aber zumindest als Ablenkung zu gebrauchen war, sein wirkliches Ziel war es nun Gottes Lieblinge, die Völker zu verderben, sodass Gott gezwungen wäre auch sie zu bestrafen, wie er ihn bestraft hatte
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− | • Insgeheim schmiedete er so Pläne, um den Himmel zu stürmen, dazu verführte er nach und nach viele seiner alten Freunde, Brüder und andere Engelfürsten aus dem Engelheer und vergiftete ihr Herz ebenso, wie das seine vergiftet war, die meisten folgten ihm allerdings aus Furcht, Maukar konnte jedoch auch sehr viele weitere Engel durch List und Trug auf seine Seite ziehen, sodass Mepholons Armee anwuchs
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− | • Obwohl der Dreieine Gott alles sah, wusste und hätte verhindern können, schwieg er in Gänze, denn ewige Weisheit und Voraussicht, sowie sein Meisterplan sahen die folgenden Ereignisse völlig voraus, seine guten Pläne werden sich erfüllen, denn er ist Gott
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− | • Die Verschwörung nahm währenddessen immer mehr Gestalt an, 5 Erzengel und 50 Engelfürsten und ein Drittel der übrigen Engel konnte Mepholon auf seine Seite ziehen, manche im Geheimen, manche ganz offen, bevor der Sturm losbrach und manche im Nachhinein durch Gefangenschaft, Folter und Hexerei
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− | • Mepholon war sehr schlau, schlauer, als alle anderen Engel, bis auf Kael den Weisen, der war ihm überlegen, so überlegte er sich eine List für Kael, damit er seine Pläne nicht durchkreuzen würde
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− | • Um ihn für die Schlacht auszuschalten ließ er Troasfeniel und seine Riesen an die Grenze zwischen den Völkern Braach, Borti und den zahlreichen Krem hinabsteigen und mit ihrer gewaltigen Kraft einige Gebirge auftürmen, die die 3 Reiche voneinander trennen sollten und ein eigenes erzhaltiges Gebiet bildeten, das nach dem Zerbruch Allrunds als die Welt Khra bekannt wurde
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− | • Khra brachte unverbrauchtes, reines Fyria an die Oberfläche Allrunds, obwohl Gott verboten hatte, dass die Zweit- und Drittgeborenen jemals reines Fyria besitzen und zu ihren Zwecken einsetzen sollten
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− | • Die 3 Völker vertrauten den Riesen und Engeln, waren sie doch stets freundlich und hilfsbereit gewesen, so dachten sie, dass Eli ein neues Wunder für sie bereitet hatte, ein Gebirge voller Fyria für sie
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− | • Die List Mepholons ging auf, denn sowohl die Braach, als auch die Borti und Krem beanspruchten das Gebirge für sich und ihre Zwecke, um an das kostbare Fyria zu gelangen
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− | • Habgier lauerte in den Herzen der Anführer, ohne dass sie es merkten
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− | • So geschah es, dass sich die großen Herrscher der Krem mit den Ältesten der Borti und den gewählten Sprechern der Braach trafen, um eine Entscheidung herbeizuführen
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− | • Dabei kamen sie zu keiner Einigung, dies machte sie unruhig, so etwas kannten sie vorher nicht, aber weil das Gebirge nicht im Plan Gottes war, konnte es Neid und Missgunst hervorbringen, es drohten Schatten auf die 3 Völker zu kommen, ob ihrer Auseinandersetzung
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− | • Eli beorderte seinen weisesten Engel dorthin, um dies zu verhindern
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− | • Kael stieg aus dem Himmel herab und begutachtete das Werk Troasfeniel´s mit einigem Erstaunen und versuchte zugleich die drohenden Schatten von den 3 Völkern abzuwenden und die Auseinandersetzung zu beenden
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− | • Troasfeniel tat so, als hätte er im Auftrag Gottes gehandelt und sei nun zu erschöpft, um das Werk zu vollenden, sodass dass brodelnde Fyria frei lag
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− | • Kael, der von dem Verrat nichts ahnte, blieb keine Wahl, als ihm zu glauben, alles andere wäre schlichtweg ungeheuerlich gewesen
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− | • Um einen offenen Streit unter den 3 Völkern zu verhindern, Elis Verbot wegen des Fyria aufrechtzuhalten und gleichzeitig Troasfeniel ob seines Werkes nicht zu beschämen, tat Kael das Weiseste, was ihm einfiel
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− | • Er begann mit der ihm innewohnenden Kraft das reine Fyria in die verschiedensten Elemente aufzuspalten und neue Wunderdinge, Schlösser, Festungen und Gärten, sowie Wälder mitten in das brodelnde Gebirge hineinzuweben, damit sich die betroffenen Völker daran erfreuen konnten und sich nicht wegen dem Fyria streiten mussten
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− | • Dabei verbrauchte er alle Kraft, die ihm gerade zur Verfügung stand, seine ganze Aufmerksamkeit floss in die Umgestaltung des Fyria, um Troasfeniel’s Werk zu beenden
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− | • Er bemerkte nicht, das Dagoniel, sein Gefährte und Anführer seiner eigenen Ehrengarde sich hinter ihm bereitmachte ihm seinen Speer in den Rücken zu stechen, der Schmerz und die Heimtücke dieses Angriffs überraschten Kael so sehr, dass er für einen Augenblick mit einem entsetzten Blick auf Dagoniel erstarrte
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− | • Dagoniel floh und verbarg sich in den tiefsten Tiefen, als er erkannte, was er getan hatte
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− | • Davon war Kael so abgelenkt, dass Aegnirael einen mächtigen und komplizierten Zauber wirken konnte, der Kael augenblicklich zu Meridiangestein erstarren ließ, da dies der erste Zauber war, der je gegen jemanden gerichtet war, hatte er solch eine fürchterliche arkane Kraft, dass die Wirkung einige Äonen anhalten würde
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− | • Die versammelten Anführer und Abgesandten der 3 Völker flohen in ihre Reiche vor lauter Angst und Schrecken
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− | • Aus dem Himmel waren sofort Donner, Feuer, Rauch und Posaunen zu vernehmen, denn das zweite Gerichtwort Gottes folgte zugleich wegen der Übertretung des Friedensgebotes, dass allen Geschöpfen gleichermaßen galt
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− | • Der Frieden ward von Allrund und dem Himmel genommen
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− | • Blut ist geflossen, böse Magie wurde angewandt, das musste gesühnt werden, der Himmel verfinsterte sich und die Völker verbargen sich vor all dem Schrecken, der nun folgen sollte, doch leider vergebens
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− | • Troasfeniel sandte alle Riesen, Ungeheuer und Kayniel und seine Steinengel, die unter seiner Befehlsgewalt waren in alle Himmelsrichtungen aus, um Zerstörung, Zwietracht und Krieg zu den Völkern zu bringen
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− | • Da diese bisher keine Waffen hatten, waren sie ihnen fast schutzlos ausgeliefert
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− | • Einige Völker versuchten sich allerdings gegen die finsteren Kreaturen zu wehren und fingen an sich gegenseitig zu verdächtigen mit Troasfeniel im Bunde zu stehen, sodass Kämpfe hier und dort ausbrachen, überall herrschte Furcht und Verwirrung
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− | • Der Schatten fiel über alle Völker
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− | • Blandur benutzte sogleich seine gewaltigen Kräfte und ließ alle Lande der Echsenvölker und Schlangenvölker gefrieren, sodass sie alle erstarrten, da sie Kaltblüter waren, seine Wasserelementare überschwemmten weite Teile des fruchtbaren Landes, sodass die Ernte zerstört wurde, andere Kreaturen die Blandur ergeben waren, griffen die im Wasser lebenden Völker an
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− | • Dies alles gehörte zum finsteren Plan Mepholons
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− | • Denn durch die Angriffe auf die fast wehrlosen Völker provozierte er seine Erzengelbrüder und das Heer des Himmels auf Allrund niederzufahren und zum Gegenschlag auszuholen
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− | • Damit würden sie allerdings gleichzeitig den Himmel verwundbar und angreifbar machen, sodass Mepholons geheime Mitverschwörer innerhalb des Himmlischen Hofstaates genug Chaos anrichten konnten, um eines der beiden Ziele Mepholons zu erreichen, entweder das Allerheiligste direkt anzugreifen und zu beflecken oder so viele Völker, wie nur möglich zu verderben
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− | • Maroniel der Patron der Völker, war der zweite loyale Erzengel nach Kael, der aus dem Himmel herabstieg, ihm folgte eine gewaltige Streitmacht aus Schutzengeln, Kriegerengeln und Wächterengeln
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− | • Er kam Allrund zu Hilfe und bekämpfte mit seinem großen Engelheer Blandur und seine Frostengel und die gewaltigen Wasserelementare, die aus den Meeren ihre Kraft zogen, um die Reiche zu verwüsten, dabei wurde der Frostriese Nebubkariel in einer Höhle im Berg Hagia verschüttet und eingeschlossen, er sollte erst Äonen später wieder herauskommen, dann aber mit solchem Zorn, dass keiner vor ihm sicher sein würde
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− | • Insgesamt verrieten 5 Schutzpatrone Maroniels das Dreigestirn und fielen mit ihren Truppen über ihre Brüder und die Völker her, die sie eigentlich schützen sollten
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− | • Frakael Schutzpatron der Amphibienvölker, Lurkevoniel Schutzpatron der Porcs, Kadefax Schutzpatron der Mulusken Völker, Spinksariel Schutzpatron der Schlangenvölker, Yggdroniel Schutzpatron der Rattenvölker
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− | • Maroniel besiegte im Zweikampf Yggdroniel und seine Leibgarde, Yggdroniel fiel, all seiner Kraft beraubt ins tiefe Engelkoma
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− | • Maroniels Engelheer erhielt Verstärkung durch einige Armeen Kadmiels, darunter die 4., 8. Und 18. Streitmacht, die zuvor Mepholon die Treue geschworen hatten, da sie ihn als wahren Anführer des Engelheeres betrachteten
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− | • Kadmiel selbst verblieb vorerst noch im Himmel, stand aber bereits abflugbereit auf den Barrikaden des Himmels
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− | • Voller Trauer sah er den Verrat einiger seiner Truppen mit an, durfte aber noch nicht eingreifen
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− | • Der Schock und die Verwirrung des erneuten Verrates während der Kämpfe auf Allrund, saß tief und lähmte die zwar zahlenmäßig überlegenen loyalen Streitkräfte zusehends
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− | • Nach einem harten Kampf konnten die Echsenvölker und Schlangenvölker zwar befreit und gerettet werden, jedoch entzog der Angriff dem Himmel wichtige Truppen, die eigentlich dort zur Verteidigung gebraucht wurden
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− | • Somit ging Mepholons Plan fast auf, jetzt musste er nur noch aus seinem geheimen Versteck auftauchen und genug Zerstörung anrichten, ein weiterer Erzengel samt Gefolge würde dann nicht lange auf sich warten lassen
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− | • Er wusste auch genau welcher Bruder sich aufmachen würden, um ihn zu stoppen, da Kael verzaubert war, Maroniel zu sehr mit dem Dämonenheer zu kämpfen hatte, Eginfal, Hamifiel und Ramoyael ihre Posten im Himmel nicht verlassen würden und alle anderen Erzengel bis auf einen ihm nicht gewachsen waren
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− | • Kadmiel der Große, fast so groß, wie Troasfeniel, durfte endlich in den Kampf eingreifen, als Mepholon sich im Lande Adonia offen zeigte und die dortigen Wunderschlösser in Schutt und Asche legte
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− | • Der Kampf zwischen Kadmiel und Mepholon nahm epische Ausmaße an und zog alle umgebenden Engel und Dämonen gleichermaßen in seinen Bann
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− | • Erst als Mepholon erkannte, dass er den Zenit der Zerstörung auf Allrund und im Himmel erreicht hatte und nichts mehr zu gewinnen war, ließ er von Kadmiel ab und floh in das Land Finrir, um sich dort zu verstecken
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− | • Troasfeniel der sich jetzt nur noch Troasfeni nannte, forderte Maroniel derweil zum Zweikampf, dieser dauerte bis zum Ende des Schattenkrieges
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− | • Mepholon plante den gesamten Angriff, seitdem er aus dem Himmel verbannt wurde bis ins kleinste Detail, darum ließ er aus allen sechs Zugängen zum Heiligtum gleichzeitig angreifen, als die Zeit dafür gekommen war und genug Streitkräfte aus dem Himmel abgezogen waren
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− | • Zusätzlich feuerte er die Kriege auf Allrund weiter an, in der Absicht einen Mehrfronten-Krieg zu aufrecht zu halten, der Gott vor schwere Entscheidungen bezüglich seiner Lieblinge, den Völkern stellen würde
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− | • Zeitgleich stürmten Abertausende Schwertengel, sowie Flieger und Brandschützen unter Maukars Führung gegen die Mauern und Türme von Engelswehr, dem größten Lager der Engel Gottes, die Ringmauer befand sich direkt Drunten unter dem Heiligtum und war besonders schwer bewacht, doch zunächst fiel der designierte Engelfürst Rangalfiel, der für die Wache der Ringmauer verantwortlich war durch einen Hammerschlag schwer verletzt von der Mauer mitten in die Reihen der Feinde und wurde verschleppt und später unter großer Folter verderbt und unter den Willen Mepholons gezwungen, der erbitterte Kampf dauerte danach bis zum Untergang Eginfals, der schwer verwundet und von Pfeilen durchbohrt vor den Thron Gottes gebracht wurde, um zu heilen
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− | • Die restlichen loyalen Engel zogen sich bis zum unteren Rand des Heiligtums zurück und hielten dort die Stellung
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− | • Der untere Himmel samt Engelswehr und Ringmauer und den Marmorsiedlungen wurden komplett von den Schergen Mepholons überrannt
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− | • der Kampf tobte in allen Himmelsrichtungen, im Osten, Westen und Norden, wo die Lichterstadt, die strahlende Burg und die Barrikaden des Himmels lagen, wurde ebenfalls erbittert gekämpft
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− | • im Osten verriet Spinefax der Schlaue, der als Wachhabender über die Fünf Tore eingeteilt war seine Brüder und ließ eine gewaltige Horde gefallener Engel und anderer Kreaturen ohne Widerstand in die Lichterstadt hinein, die dortigen friedlichen und eher niederen Engel waren dem hinterlistigen Angriff nicht gewachsen und gaben die Stadt schnell auf, sie zogen sich ebenfalls bis zum Heiligtum zurück
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− | • Viele niedere Engel hatten weniger Glück und konnten nicht rechtzeitig fliehen, Millionen wurden verschleppt und später verdorben
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− | • Die Zerstörung von Teilen der Lichterstadt und das gewaltsame Verderben von Millionen von Engelwesen waren zwei der großen Verbrechen des Schattenkrieges
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− | • Nur der Kampf im Westen schien vorerst zu Gunsten der Engel und Feuerflammen Zoel´s auszugehen, die Angreifer bestanden aus allen Gruppierungen des Feindes, es waren Hexer, Riesen aller Art, Flieger aller Art, Kämpfer, Schützen, Elbianer, Weißengel, Frostengel und sogar zehn gefallene Engelfürsten darunter Nakromiel zugegen, doch der Widerstand hielt stand, zumindest solange bis Hamifiel der Unbesiegbare und Bertrael der Hüter der Burg nur noch mit einer kleinen Schar Engel Rücken an Rücken standen und von allen Seiten gleichzeitig angegriffen wurden und sie bis zum höchsten Turm Einaudi der strahlenden Burg zurückgedrängt wurden
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− | • Hagibarnipal stürmte in diesem Moment mit den letzten zwei verbliebenen Garnisonen Kriegerengel gegen die Verräter an, ihre Feuerschwerter und Heiligen Äxte wurden durch priesterliche Weihesprüche Hagibarnipals verstärkt und sorgten bei den Feinden für besonders schmerzhafte Wunden
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− | • Dadurch ermutigt konnte Hamifiel der Unbesiegbare seinem Namen alle Ehre machen und ging wieder zum Angriff über, als feurige Speerspitze, umringt von treuen Feuerflammen vertrieb er auch die letzten Feinde aus der strahlenden Burg, die ihrerseits flohen und sich erst im Kosmos wieder zu einem neuen Angriff sammelten
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− | • Durch Zweikämpfe besiegte Hamifiel sowohl Nakromiel, als auch Shirazuel
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− | • Im Norden griff Aegnirael mit verderbter Zauberkraft und einer Legion Schwarzflügler, sowie finsteren Magiekreaturen die Barrikaden des Himmels an, dabei wurden viele Schätze und Denkmäler des Himmels erbeutet oder zerstört
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− | • Zibanipael der Königliche und Abromiel der Bewahrer der Schriften hielten tapfer den Nordeingang des Himmelspalastes mit allen Engeln, die noch kampfbereit waren
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− | • Als es schien, dass die Feinde in den Himmelspalast eindringen könnten und die Barrikaden des Himmels überwinden würden, erschien plötzlich Zoel in seiner Prachtrüstung auf dem Schlachtfeld und vertrieb Aegnirael allein durch seine Gegenwart, der Ansturm war beendet, die Zauberei war gebrochen
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− | • Doch Zoel hatte Tränen in den Augen, denn der ganze Konflikt bereitete ihm große Qual, mitansehen zu müssen, wie seine Geschöpfe, die ja alle Brüder waren, sich gegenseitig bekämpften brach ihm sein Herz
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− | • Die List Mepholons gleichzeitig überall angreifen zu lassen schien dennoch aufzugehen, denn fast alle Streitkräfte Gottes zogen sich ins Heiligtum zurück, wo die Verwundeten von Lichtengeln und Zoel persönlich versorgt wurden
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− | • Die Reiche der Völker lagen in Schutt und Asche, denn Maroniels Truppen wurden allmählich aufgerieben, sodass nur noch einige Zehntausend Engel übrigblieben die unverletzt kämpfen konnten, doch die Scharen der Finsternis griffen überall gleichzeitig an und verwüsteten weiter die Städte, Siedlungen und Felder der Völker
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− | • Moxoriel der Laute blies seinerseits mit der Moshada-Trompete zum Angriff auf die Südliche Himmelswehr, ein Heerlager der ruhenden Engel, die meisten Engel in Reichweite konnten sich dem verzauberten Ruf der Trompete nicht entziehen und bekämpften daraufhin ihre eigenen Brüder der Südlichen Himmelswehr, die Verwirrung, die dadurch entstand reichte aus, dass einige Feuerschwingen, Schwarzflügler und Schwertkämpfer die verbliebenen Engel bis zum Heiligtum zurück treiben konnten, alle zehn Zacken der Festung wurden eingenommen
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− | • Alle Bereiche des Himmels, die von Mepholons Truppen eingenommen wurden, verloren ihren Glanz und ihre Herrlichkeit, dunkler Rauch verdeckte weite Teile des Himmlischen Vorhofs
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− | • Obwohl der Tod noch nicht eingezogen war, da noch immer das Licht regierte, breitete sich währenddessen ein immer größer werdender Schatten über alle Reiche der Zweitgeborenen und Drittgeborenen aus
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− | • Furcht kam in die Herzen der Völker, aus Furcht wurde Zorn und Zorn führte zu Hass
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− | • Während die Kämpfe um das Heiligtum anhielten, begannen die Kämpfe auf Allrund sogar schon zwischen den Völkern selbst zu entbrennen
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− | • Es herrschte das totale Chaos
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− | • Gott, der Herr sah all das Unheil, das Mepholon angerichtet hatte durch seinen Stolz und verfluchte ihn auf ewig, sodass er niemals wieder den Himmel betreten durfte
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− | • Androxoel kämpfte an der oberen Himmelspforte zusammen mit seinem Heer von Speerträgern und Riesenengeln gegen Panuel, dem Anführer der Vierflügler, da Engel nicht sterben können, konnten sie lediglich Verletzung und Erschöpfung erleiden, als fast keiner mehr kämpfen konnte, kam es zum Zweikampf zwischen Androxoel und Panuel
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− | • Panuel war aufgrund seiner Freundlichkeit einer der beliebtesten Engel des ganzen Himmels überhaupt
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− | • Beide waren vormals sehr gute Freunde gewesen, sodass Panuel mit Tränen und Trauer seinen ehemaligen Freund bekämpfte, dies lenkte ihn jedoch entscheidend ab, sodass Androxoel ihm alle Flügel abhauen konnte, bevor Panuel im Sturzflug in die Tiefe stürzte direkt am äußeren Rand der Lichterstadt entlang, gelang ihm wiederum der entscheidende Schlag gegen den Kopf Androxoels, der seinerseits in die Tiefe stürzte, beide landeten ineinandergeschlungen mitten auf dem Land Inmar, sie hinterließen einen Krater von solchen Ausmaßen und solcher Verwüstung, dass auf 100 Generationen hin kein Leben innerhalb des Kraters mehr möglich war
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− | • Der Krater wurde von den Inmarianern Tathlea genannt ist bis heute ein Ort arkaner Macht
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− | • Maroniel wurde sofort zur Absturzstelle beordert und verließ den wütenden Troasfeniel mit seinen verbliebenen Engeln, barg den zerschmetterten Leib Panuels und brachte ihn ins Allerheiligste
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− | • Mepholon barg seinerseits den ehemals schönsten Engel Androxoel, der fortan nur noch Androxo hieß und ließ ihn durch verderbte Zauberkraft wieder auferstehen, alles was jemals edel und anmutig an ihm war, ist von Androxo gewichen, der wegen der schweren Wunde nun zwei Köpfe hatte
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− | • Panuel wurde später 400 Lichtzeitjahre von Zoel persönlich behandelt und versorgt, bis er wieder die Kraft hatte als Kämpfer zu dienen und seine Trauer beendet war
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− | • Der Absturz der beiden einstigen engen Freunde Androxoel und Panuel war für Gott, der alles vorausgesehen hatte, der Moment, der göttliches Eingreifen erforderte
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− | • Gott beendete mit einem Machtwort, das ganz Allrund und den Himmel erschütterte, augenblicklich alle Kämpfe und das Chaos
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− | • Das dritte Gerichtswort Gottes erging an alle Geschöpfe gleichzeitig
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− | • Gott schuf die Zeit und damit auch die Sterblichkeit für alle Geschöpfe, die das Unsterblichkeitssigel nicht hatten, das Dekret dazu verlas Hagibarnipal der Botschafter mit lauter Stimme, die ganz Allrund, den Kosmos und den Himmel erschütterten
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− | • Der Tod zog triumphierend in die Welt ein und hatte die Waffe des Schattens der Sünde gegen jedermann, der Gottes Gebote übertreten hatte oder übertreten würde
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− | • Mepholon freute sich in seinem Versteck, dass Gott den Tod und die Sterblichkeit in die Welt gelassen hatte, obwohl er es auch hasste, dass er nie wieder den Himmel betreten dürfte von nun an, seinen Hass würde er zukünftig gegen die Völker richten, um Gott Schmerzen zuzufügen
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− | • Seine Zeit lief kontinuierlich ab, das Gericht Gottes würde ihn mit aller Härte treffen und das wusste er insgeheim auch, verbarg dieses Wissen aber tief unter aller Bitterkeit und Rachsucht und allem Hass
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− | • Jetzt war der Schatten geboren, der das Licht trübte, der Frieden war von der Welt genommen worden und die Sterblichkeit hielt Einzug in Allrund
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− | • Bevor das Dreigestirn die Sterblichen schuf, erschuf er durch Zoel einen Erlösungsplan, der alle retten würde, die an ihn glauben würden
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− | • Die verbliebenen Engelheere zogen sich nach dem Machtwort vorerst in den Himmel zurück und warteten auf Zoels Befehle
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− | • Zoel rief noch am ersten Tag des neuen Zeitalters alle loyalen Engel, die nicht verletzt waren zum Paradiesparadeplatz, der Anblick der verbliebenen Engel war immer noch gewaltig, unzählbar für einen Sterblichen
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− | • Zoel’s Stimme war noch beim hintersten niederen Engel so laut zu hören, als stünde dieser direkt vor ihm
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− | • Alles was er verkündete wurde Gesetz, die Neuordnung der Engel war im vollen Gang
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− | • Alle 10 Erzengel bekamen eine neue Aufgabe, samt Titel und oder wurden in ihrer bisherigen Aufgabe bestätigt
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− | • Die treuen Hundert Engelfürsten erhielten ebenfalls neue Aufgaben und Titel oder wurden in ihrer bisherigen Aufgabe bestätigt
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− | • Zoel wählte ebenfalls alle neuen Engelgeneräle und Hochengel persönlich aus und stattete sie mit großer Kraft aus
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− | • Er gab ihnen den Befehl die Neuordnung bis zum kleinsten Engel in Eigenverantwortung komplett weiter umzusetzen, dies dauerte in Zeit ausgedrückt ein ganzes Lichtzeitjahr, doch der Himmel blieb verschont vom Voranschreiten der Zeit
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− | • Als jeder gesunde Engel seinen Platz eingenommen hatte wurden sie von Zoel erneut versigelt
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− | • Diesmal an ihrer Brust mit dem Sigel des Lichts
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− | • Dadurch konnten sie nie mehr untreu handeln oder jemals einen Schatten werfen, dies verhinderte auch weitere Verluste durch die Gefangennahme und Versklavung
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− | • Etwa ein Drittel aller Engel hatte sich allerdings Mepholon, der nun als der Verderber bekannt war angeschlossen, viele wurden von ihm versklavt und unter seinen Willen gezwungen worden und damit für immer vom Heil Gottes ausgeschlossen
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− | • Die Auswirkungen des Schattenkrieges würden bis zum Tag der Ewigkeit anhalten
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− | • Wegen der Trauer und dem Zorn über die Niederlage und ihre Verbannung aus dem Himmel, sowie der drohenden Verdammnis am Ende der Zeiten wurden viele gefallene Engel schier wahnsinnig und mutierten zu Zerrbildern ihrer früheren Existenz
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− | • Voller Zerstörungswut verbargen sich viele von ihnen in den Schatten der Reiche Allrunds, dort lauerten sie, bis Mepholon sie wieder hervorrief
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− | • Ihre äußerlichen Gestalten verdunkelten sich immer mehr und das Licht, aus dem sie einst geschaffen wurden verging mit jedem Zeitalter mehr
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− | • Nur die Zauberwirkenden gefallenen Engel und Gestaltwandler unter ihnen konnten sich zeitweise als Engel des Lichts tarnen, um andere zu täuschen
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− | • Eli erließ weitere Gerichte über die gefallenen Engel
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− | • Hagibarnipal verkündete aller Kreatur mit lauter Stimme die Triborea, die 3 großen Strafen Gottes über die gefallenen Engel
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− | • 1. Allen gefallenen Engeln seien die Flügel genommen
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− | • 2. Jedem gefallenen Engel sei sein Engelname genommen
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− | • 3. Jedem gefallenen Engel sei sein Titel genommen
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− | • Die gefallenen Engel spürten den Zorn Gottes über sich und verfluchten Mepholon, das Dreigestirn und sich selbst dafür, fortan würden sie Dämonen genannt werden und alles, was einst engelhaft an ihnen war verdorrte und verblasste mit der Zeit
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− | • Um alle gefallenen Engel für immer unter seine Herrschaft zu zwingen versammelte er verschiedene auserkorene Dämonen, um sie in den Initiationsritus einzuführen
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− | • Dabei schworen sie ihm in einer unheiligen Spiegelung zum Himmel für immer die Treue und erhielten dafür mächtige Gaben, neue Titel, neue Macht und, sofern sie wollten, eine eigene Horde
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− | • Eine Horde war die größte Einheit an Dämonen, Geistern und Ungeheuern aller Art, die ein Dämonenherrscher haben konnte, Dagon bekam die größte Dämonenhorde als Geschenk dafür Kael verraten zu haben
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− | • Als nach vielen Lichtzeitjahren alle auserkorenen Dämonenprinzen und Dämonenfürsten die Treue geschworen und ihre neue Macht empfangen hatten, waren es genau 10 Dämonenprinzen und 100 Dämonenfürsten, in eifersüchtiger Entsprechung zur himmlischen Engelhierarchie
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− | • Um weiterhin den Kosmos und den Himmel erreichen zu können, brauchten sie neue übernatürliche Flügel, da ihnen die Engelflügel genommen waren
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− | • Aegnir nahm alle arkane Kraft zusammen, die er manifestieren konnte und vergab an die wichtigsten Kämpfer, Hordengeneräle, Hauptleute, Fürsten und Oberste verderbte Drachenflügel
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− | • Diese Flügel erlaubten ihnen wieder den Bereich der Lüfte und des Kosmos zu durchstreifen, veränderte allerdings auch ihr Aussehen drastisch
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− | • Im Laufe der Zeitalter verteilte oder entzog Aegnir im Auftrag Mepholons immer wieder Drachenflügel an bestimmte Dämonen, die besonders gehorsam waren oder eben versagten
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− | • Die Völker stellten ebenfalls alle Kämpfe ein, als sie bemerkten, dass ihre Verwundeten nicht mehr aufwachten, wie sie es zuvor immer getan hatten
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− | • Sie starben nun endgültig und ihre Seelen glitten aus ihren Körpern, dieser Fluch erschreckte sie dermaßen, dass alle versuchten vor Gott Buße zu tun, um den Frieden und das ewige Leben wiederzubekommen, dass sie zuvor genossen haben
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− | • Schon am ersten Tag nach Erschaffung der Zeit gingen viele Seelen in die Hallen der Ewigkeit ein, dem ersten Aufbewahrungsort der Verstorbenen
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− | • Auch das Altern, Krankheiten und die Schmerzen der Geburt setzten ein und machten den Völkern zu schaffen
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− | • Da die meisten Nahrungsquellen während der Kämpfe vernichtet wurden, begannen viele Völker die ersten Tiere zu töten, um ihr Fleisch zu verzehren, außerdem wurden die ersten Tieropfer für Gott dargebracht, um ihn zu besänftigen
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− | • Nicht alle Völker gaben sich dem Fleischessen hin
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− | • Die Tieropfer hingegen, wenn sie in Gerechtigkeit und Glauben dargebracht wurden nahm Gott an, sodass er von neuem ihre Felder, Wälder und Städte segnete und Abteilungen von Engeln zu ihnen sandte
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− | • Wo immer die loyalen Engelscharen auftauchten stieg die Hoffnung der jeweiligen Völker, jedoch war das Mistrauen zwischen ihnen allen weiterhin sehr groß
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− | • Adrel durchstreifte nicht mehr die Welten, sondern blieb beständig um den Thron herum, bis Eli ihn wieder aussenden würde
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− | • Zoel übernahm die Führerschaft der gesamten Engelschaft des Himmels und ließ sie zunächst eine defensive Aufstellung gegen alle Dämonen Mepholons einnehmen
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− | • Eli nahm all die gerechten Seelen der Verstorbenen in die neugeschaffene Halle der Ewigkeit auf, wo sie fortan bis zum Tag des Gerichts warten würden, kein Engel hatte Zugang zu dieser Halle
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− | • Zum Erstaunen aller Engel wurden Mepholon durch Ramoyael der Segensschlüssel der Völker und der Machtschlüssel des Todes übergeben
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− | • Dies war eine Anweisung des Dreigestirns, um die Gerechtigkeit aufrechtzuhalten
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− | • Solange keine Erlösung offenbar wurde, die das Dreigestirn erst für ein späteres Zeitalter geplant hatte, hatte Mepholon das Recht Allrund zu verderben und die ungerechten Seelen zu fordern
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− | • Mepholon wusste, dass Gott so handeln musste, sobald er die Sterblichkeit zuließ, bevor er aus dem Himmel vertrieben wurde, sein Stolz brach wie ein Feuer aus ihm heraus, als Ramoyael vor den Augen vieler hoher Dämonenherrscher die Heiligen Utensilien an ihn übergab
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− | • Sein triumphales Lachen soll man auf der ganzen Welt gehört haben
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− | • Da bis auf die treuen Engel alle Kreaturen Schatten in sich hatten, wurde ihnen der Zugang zum Himmelreich verwehrt
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− | • Die Völker schrien zu Gott um Hilfe, doch wegen des Krieges und der Spaltungen konnte Gott sie darin nicht erhören, die Totenklage war gewaltig
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− | • Die Horden der Finsternis begannen ihr böses Werk, indem sie versuchten sich bei den Völkern einzuschleichen und ihr Vertrauen zu gewinnen
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− | • Einige Völker, allen voran diese, die ihren Schutzpatron verloren hatten waren der Finsternis offen ausgeliefert, andere wehrten sich verbissen und mit Engelshilfe gegen die Dämonen
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− | • Die Dämonen nutzten Hexerei, Zeichen und arkane Geschenke oder auch Versprechungen, um so viele Völker, wie möglich auf ihre Seite zu ziehen
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− | • Der Kampf ums Überleben dauerte einige Jahrzehnte an und zerrte die Völker auf, die sich nur noch nach Frieden sehnten und trotz des gegenseitigen Misstrauens wieder anfingen vereint zu Gott zu schreien
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− | • Zuerst fanden die Engelsvölker wieder zu einander, dann auch viele andere
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− | • Vereinzelte Völker und die Schlangen- und Rattenvölker sowie die Porcs, Mulusken und Froschartigen Völker blieben weiterhin unter sich und schotteten sich gegen alle anderen ab
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− | • Das Dreigestirn sah ihr Tun und gab sie dahin, sodass sie gemäß ihrem Herzen der Finsternis völlig anheimfielen und keine Rettung mehr sehen würden immerdar
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− | • Doch das Schreien der übrigen Völker erhörte Gott, da sie untereinander genug Einheit und Frieden hatten, erlaubte er Maroniel wieder alle dafür vorgesehenen Truppen auf die Völker zu verteilen
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− | • Mepholon wurde darüber sehr zornig und befahl allen seinen Schergen sich in den Kosmos oder in unbewohnte Lande oder zu den bereits verdorbenen Völkern zurückzuziehen, dort Heimstätten des Bösen und verderbte Orte zu errichten, sowie verhexte und verfluchte Lande zu erschaffen, bis sich wieder neue Möglichkeiten bieten würden mit den anderen Völkern direkt in Kontakt zu treten, ohne Krieg gegen die Engel führen zu müssen
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− | • Mepholon der Verderber und Maukar der Finstere, seine neue rechte Hand schmiedeten einen neuen Plan, um auch die anderen Völker weiter zu verderben und Gottes Reich zu bekämpfen
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− | • Auf die leicht zu beeinflussenden Völker ließ er verderbte Gestaltwandler und Hexer, die sich verstellen konnten los, diese sollten sehr vorsichtig und geheim vorgehen
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− | • Da sie nicht gewaltsam vorgingen, wurden sie von den Engeln kaum wahrgenommen oder behelligt bei ihrem Tun
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− | • Die Erfahrungen aus den Jahrzehnten davor, als Gott den Himmel vor den Gebeten verschloss halfen den finsteren Agenten dabei die Herzen viele Völker vollends zu verderben
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− | • Sie brachten den willigen Völkern das Praktizieren von Magie bei und lehrten sie arkane Rituale, sowie religiöse Verehrung der höheren Dämonen und gaben ihnen im Austausch dafür Kräfte, Macht über wilde Tiere, geheimes Wissen, Rezepte für Drogen, um berauschte Zustände zu erhalten und natürlich Waffen
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− | • Über viele Völker war jedoch auch die Furcht Gottes gefallen, sodass noch etwas Licht vorhanden war, dass sie bewahrte
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− | • Alle Anführer der willigen Völker versammelten sich zu einem neuen Kaylanea im Land Khra, jenem unbewohnten Gebirge, das Troasfeni der Riese einst als Ablenkung geschaffen hatte, es sollte das erste von 13 historischen Treffen werden, an denen die Völker gemeinsam entschieden, was zu tun sei und Gott anbeteten und um Hilfe anriefen
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− | • Als erstes schlossen alle Frieden miteinander und erneuerten damit den Friedensbund der Völker
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− | • Als zweites wurden alle Weisen, Priester, Forscher und Sachkundigen beauftragt einen Weg zu finden, die Sterblichkeit wieder rückgängig zu machen und Gott zu besänftigen
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− | • Als drittes wurde beschlossen sich von allen gefallenen Engeln und ihrem Einfluss, sowie ihrer Macht fernzuhalten, da das Verderben mit ihnen in die Welt kam, leider hielten sich nicht alle daran, sodass insgeheim das Verderben wieder in die Herzen einiger Völker einzog, betroffen waren Völker von jeder Rasse, außer den Equusoiden
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− | • Nach genau 1000 Jahren kamen die Obersten, Botschafter und Abgesandten wieder zusammen im Lande Khra und begingen das nunmehr 13. Treffen des Völkerbundes, die Spannungen untereinander waren in der Zwischenzeit wieder gewaltig angewachsen, sodass der Frieden wackelig war
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− | • Außerdem hörte man allerorts von seltsamen Mischwesen, Riesen, Drachen und Ungeheuern, die wieder die ganze Welt terrorisierten, ohne dass die Engel Gottes dies verhinderten, denn Maroniel erhielt den Befehl abzuwarten, ob die Völker den Frieden aufrechterhalten würden oder sich wieder dem Krieg zu wenden würden, wenn Bedrängnisse kämen
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− | • Dies und die Tatsache, dass Gott sich seit dem Fall Panuel´s nicht mehr persönlich an die Völker gewandt hatte, brachte die Völker auf eine verzweifelte und törichte Idee
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− | • Durch den Einfluss und die Einflüsterungen Mepholons hatte er die Kontrolle über wichtige Entscheidungsträger der 13. Völkerversammlung, am Ende wurde entschieden, dass Gott sie wegen des Fluches der Sterblichkeit nicht erhören würde, es sei denn, dass sie selbst den Himmel bestürmen würden
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− | • Mittlerweile war die 50. Generation seit der Zeitrechnung geboren und die allerältesten konnten sich nicht mehr leibhaftig an den Schrecken des Krieges im Himmel und auf der Welt, sowie die Macht Gottes und das Verderben Mepholon´s erinnern, sondern wussten alles nur vom Hörensagen und den wenigen schriftlichen Überlieferungen
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− | • Die verzweifelte Idee wurde ihnen ohne ihr Wissen von Mepholon selbst eingeflüstert, der seine Agenten, Mischwesen zwischen Dämon und Zweitgeborenen in alle Lande ausgeschickt hatte
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− | • Es wurde mit knapper Mehrheit beschlossen, ein Sternentor zu bauen, das in den Himmel führen sollte, der als gewaltiger Stern von jedem Punkt Allrunds aus zu sehen war, um endlich wieder mit Gott in Kontakt zu treten und den Fluch der Sterblichkeit zu beenden
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− | • Dazu wurde Gargon als oberster Bauherr beauftragt, ein Ursuloid, der als weisester Erbauer unter allen Völkern galt und von Anfang an für den Bau gewesen ist, er baute unter anderem an der großen Stadt der Ursuloiden Klamenor mit und konstruierte die große Brücke Trankelbogen, die über ein ganzes Gebirge gespannt war, diese beeindruckenden Bauten qualifizierten ihn als Bauherrn des größten Projektes der Völker
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− | • Doch dieses Projekt war ein Trugschluss und sollte den Zerbruch Allrunds nach sich ziehen, etwas, dass selbst Mepholon in seiner Gerissenheit nicht vorhersehen konnte, obwohl er wusste, dass die Völker auf die eine oder andere Weise bestraft werden würden, denn dafür hatte er sie ja verführt
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− | • Das Sternentor Ankosmorian sollte mit dem Gestein des Riesengebirges gebaut werden und durch alle bekannten starken Materialien unterstützt werden
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− | • Mepholon gab sogar etwas Fyria hinzu, dass durch seine Hexer geformt werden konnte
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− | • Gleich nach Beginn des Baus hörten alle Angriffe von Dienern Mepholons auf, dies wurde irrtümlicherweise als gutes Zeichen gewertet, Viele Drachen und Riesen boten gar ihre Hilfe an und wurden zu starken Verbündeten beim Bau
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− | • damit waren nicht alle einverstanden und so zogen sich etwa 50 Völker vom Bau Ankosmorians zurück und damit auch vom Völkerbund
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− | • Die übrigen arbeiteten einmütig zusammen und bauten das gewaltigste Tor, das je errichtet worden war, nach 350 Lichtzeitjahren durchbrachen sie die erste Barriere zum Kosmos, dies wurde als großer Sieg gefeiert
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− | • Nachdem sie den Kosmos erreichten, das Gebiet zwischen der Luftsphäre und dem Himmelreich, erkannte das Dreigestirn, dass den Völkern bald der Durchbruch ins Himmelreich gelingen würde, wenn sie nicht getrennt und zerstreut werden würden
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− | • Zvaniel blies die Posaune Gottes, um das vierte Gerichtswort Gottes anzukündigen
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− | • Und Gott selbst sprach mit donnernder Stimme vom Himmel herab in jedes Herz aller Kreatur mit Zorn, dass der Schatten und der Sünde nun genug seien und das vierte Strafgericht über jene Generation und viele Spätere hereinbrechen würde
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− | • Viele erstarrten entweder oder liefen verzweifelt durcheinander, denn sie erkannten allesamt, was sie getan hatten
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− | • Die Abgesandten der Völker warteten in gebührendem Abstand zum Sternentor und warteten auf das Gericht
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− | • Zunächst entbrannte ein Kampf zwischen den Riesen, Drachen und Ungeheuern, die beim Bau mitgeholfen haben gegen die Engelarmee, die plötzlich aus dem Himmel herabschoss, auch Troasfeni der Urriese erschien und kämpfte gegen die Kriegerengel und Feuerwagen des Himmels
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− | • Mepholon schickte voller Verzweiflung alle verfügbaren Truppen nach Khra, doch es war bereits zu spät
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− | • Denn alle 5o neu aufgestellten Himmlischen Armeen kamen unter Kadmiels Befehl herab, eine unzählbare Menge
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− | • Die schiere Masse an Engeln überwältigte schließlich alle Feinde und trieb sie in die Flucht, dann bildeten die Wächterengel eine Art Tunnel mit ihren Leibern, durch den Ramoyael sicher den Kosmos durchqueren konnte, ohne vom Feind aufgehalten zu werden
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− | • Ramoyael der Urengel trat danach sichtbar für alle auf die Welt und zerschmetterte das Sternentor Ankosmorian mit 150 Hieben seines Streithammers Ram, bis nur noch Schutt und Asche übrigblieben, durch die Erschütterung kam endlich der Erzengel Kael aus seinem steinernen Gefängnis frei, er wurde völlig entkräftet von einer ganzen Brigade Sakralengel in den Himmel transportiert
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− | • Hagibarnipal der Botschafter trat zum Fenster des Himmels und verkündete den Befehl Gottes für alle Völker, weil nun alle sich gemeinsam gegen Gott verschworen haben, soll sie allesamt ein Schicksal treffen
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− | • In genau 1.500 Tagen in Lichtzeit gemessen, der damaligen Zeitmessung sollten alle Völker wieder in ihren Heimatreichen sein, jeder, der sich noch in einem fremden Land aufhalten würde, sollte sterben
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− | • Nach 1.500 Tagen begann ein Beben die ganze Welt zu erschüttern, Vulkane brachen aus, Gebirge verschoben sich und stürzten ein, Überschwemmungen und Erdrutsche gab es überall, die Meere dampften und tobten, die Völker dachten, dass das Ende der Welt gekommen sei
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− | • Dies dauerte genau 150 Tage lang an, dann brach Allrund endgültig auseinander, die Himmel umspannende Weltenkugel zerbrach in viele Tausende kleinere Stücke, die sich je länger, je weiter vom Himmlischen Zentrum entfernten
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− | • Jedes dieser Stücke wurde zu einer eigenen Weltensphäre, deren Ränder unpassierbare Gebirge, Wüsten, Ozeane oder Sümpfe bildeten, sodass die einzelnen Völker auf ihren Welten gefangen wären, bis dass sich die Zeit erfüllen würde und sie den Kosmos und die Gezeitentore entdecken und erobern würden, erst dann sollten die Völker wieder auf einander treffen
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− | • Dies spaltete alle Reiche voneinander ab, sodass hunderte Weltensphären entstanden, die keinen Zugang zueinander mehr hatten
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− | • Der Kosmos dehnte sich aus und wurde mit allerlei Gestein und anderen Dingen gefüllt, die in der Leere zwischen den Weltensphären umherschwebten
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− | • Mepholon reagierte ebenfalls auf die Veränderungen, er ließ Blandur den Kosmos verfluchen, sodass der Kosmos eiskalt und lebensfeindlich wurde, ein verwahrloster Ort
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− | • Damit schaffte er weiteren Raum für seine Dämonenhorden, die fortan den Kosmos beherrschen würden
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− | • In allen Zeitaltern danach mussten sich die Engel Gottes zuerst durch den Kosmos kämpfen, um zu den Völkern zu gelangen
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− | • Um die arkane Kraft für den eiskalten Fluch aufzubringen, wurde ein Blutopferfest bei den verdorbenen Porcs durchgeführt, 100.000 Porcs der verschiedenen Völker und Weltensphären wurden dafür geopfert
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− | • Diese Blutopferfeste wurden zu regelmäßig wiederkehrenden Ereignissen, dadurch sicherte sich Lurkevon viel arkane Macht, über die er verfügen konnte und die er anderen Dämonenfürsten und Dämonenprinzen geben konnte, dies steigerte seine Gunst bei Mepholon, der ihn im Gegenzug dafür erlaubte sein eigenes kleines Imperium inmitten der Porcs zu besitzen
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− | • Auf allen Weltensphären entwickelten sich eigenständige Kulturen und Gesellschaften
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− | • In den ersten beiden Zeitaltern wird Mepholon insgesamt 50 Völker völlig verdorben haben
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− | • Die Barriere zwischen der Luftschicht und dem Kosmos war eine unüberwindbare Kuppel aus arkaner Energie, die wie Feuer schimmerte, sie schützte die Weltensphären vor den Einflüssen des Kosmos, verhinderte aber gleichzeitig das Verlassen selbiger
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− | • Daher kam der Begriff der Feuerrandwelten unter den Völkern auf
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− | • Das Himmelreich lag im Zentrum des Kosmos, jedoch wurde es verborgen gehalten von Gott selbst
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− | • Undurchdringliche Wolken verdeckten den Himmel
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− | • Die äußeren Himmelswachen Eginfal’s bewachen alle Zugänge des Himmels, sodass kein Sterblicher hineinkann, obschon die Horden Mepholons sich in allen Zeitaltern durch die Vorhöfe des Himmels gekämpft haben
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− | • Das Dreigestirn regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit in vollkommener Einheit und Liebe und all die Kämpfe und Kriege, die Mepholon je vorantreiben würde, würden nicht das Geringste daran ändern
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− | • Zoel gab nach dem Zerbruch Allrunds bestimmten Pricipalen den Befehl als leuchtender Stern über den Weltensphären zu schweben um ihnen Tageslicht zu spenden und des Nachts Tausenden Oberengeln als Monde zu leuchten, so ließ jeder Sternenengel sein eigenes Licht leuchten
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− | • Unzähligen Lichtengeln gab Zoel ebenfalls den Befehl über den Weltensphären zu leuchten um ein Nachtlicht zu sein, damit die Völker weiterhin lebensspendendes Licht und einen Zyklus zeitlicher Abfolge hätten, die der bekannten Lichtzeitrechnung entsprach und sich innerhalb ihrer Welt orientieren konnten
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− | • Das Sonne-, Mond- und Sterne Wunder wird bis heute in vielen Völkern als Geschichte oder Legende in Erinnerung gehalten
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− | • Zoel ermahnte alle seine neuen Sternenengel, wie sie fortan genannt wurden, Stand zu halten, selbst wenn die Kreaturen des Bösen sie angriffen, damit den Völkern immer ein Licht scheinen würde, dass sie an das Himmelreich erinnern sollte
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− | • So ließ das Dreigestirn das Licht über böse und gute Völker scheinen
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− | • Durch die Weltenteilung entstanden 15.000 neue kleinere Welten, die verteilt im Kosmos kugelförmig um das Himmelreich angeordnet waren
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− | • Die Weltensphären hingen sprichwörtlich im Kosmos und wurden allein durch die Kraft und den Willen Gottes an Ort und Stelle gehalten
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− | • Mepholon, der zusammen mit seinen Anführern und Horden die Macht hatte in die Weltensphären einzutauchen und Herzen zu verderben, würde die nächsten 10.000 Lichtzeitjahre damit zubringen das Böse tief in die Seele vieler Völker zu verankern, damit sie, wenn die Zeit dafür reif war, gegenseitig Verderben und Tod, Misstrauen und Zwietracht, Neid und Feindschaft, Versklavung und Unterwerfung hervorbringen würden
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− | • Das Schattenzeitalter ging mit dem Zerbrechen der Weltenkugel zu Ende im Lichtzeitjahr 1006
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− | • Es begann das Brandzeitalter
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