Tauta Zet: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Aubian]] und [[Irenai]] waren die Ureltern aller [[Tauta Zet]]. Sie lebten ganze 1.343 [[Segmentjahr]]e auf [[Allrund]] im Lande [[Tauta]], zeugten acht Söhne und acht Töchter, die wiederum 67 Enkel zur Welt brachten. In der vierten Generation waren es bereits über vierhundert [[Tauta Zet]], die zur Welt kamen. Zu dieser Zeit wurden [[Aubian]] und [[Irenai]] von ihren Nachkommen zu den ersten Handelsfürsten erhoben, denn durch den Handel etablierten sie sich unter den [[Völker]]n. Zur Krönungsfeier segnete Sie der [[Schutzpatron]] [[Eominael]] nicht etwa mit besonderen Kronen, Edelsteinen oder anderen Kostbarkeiten, sondern mit dem ersten [[Bedula]] Spiel. Den erstaunten [[Tauta Zet]] erklärte der [[Hochengel]] sein besonderes Geschenk, das vielmehr als nur ein Spiel war. Er öffnete ihnen allen die Augen für den tiefen, sinnstiftenden Segen, den [[Bedula]] ihnen und auch künftigen Generationen spenden würde. Die Freude darüber war riesig. Die allererste Partie [[Bedula]] jemals spielten [[Aubian]] und [[Irenai]] zusammen. Noch viele [[Zeitalter]] später wurde die allererste Partie in der [[Bedula-Meisterschaft]] als Krönungspartie bezeichnet und wird traditionell zwischen den beiden Bestplatzierten des Vorjahres bestritten. [[Irenai]] gewann diese bedeutende Partie, bei der alle [[Tauta Zet]] gespannt zusahen. [[Aubian]] war daraufhin von der Schläue seiner Frau so beeindruckt, dass er ihr vor allen Zeugen einen Wunsch gewährte. Sie wünschte sich, dass fortan alle [[Tauta Zet]] von Kindesbeinen an in den Genuss kämen, [[Bedula]] zu spielen. [[Aubian]] verfügte dies umgehend und sorgte dafür, dass alle [[Tauta Zet]] die Meisterung von [[Bedula]] als hohes Streben zur Ehre Gottes ansahen. Ihre 16 Kinder wurden während der Krönungsfeier zu Marktgrafen erhoben. Aber es war ein Enkel [[Aubian]]s, der eine Stufe der Meisterschaft im [[Bedula]] erreichen konnte, wie kein anderer Sterblicher zu seinen Lebzeiten. Er hieß [[Eglarat]] und wurde zum ersten Meister im [[Bedula]] ernannt. Daraufhin führten die Marktgrafen eine vierjährlich stattfindende [[Bedula-Meisterschaft]] ein. Die zehn besten wurden zu [[Bedeba]] (Handelsmeister) ernannt und schlossen sich zu einem Rat zusammen, die die Marktgrafen und die Handelsfürsten in allem beraten sollten. [[Eglarat]] wurde ständiges Mitglied des [[Bedeba]] Rates und 339-1K zu einem Monarchen auf Lebenszeit erhoben. Die Handelsfürsten und Marktgrafen schafften es jeden Winkel [[Allrunds]] mit ihren Waren zu beliefern. Ihr Wohlstand und die Anerkennung der anderen [[Völker]] wuchsen enorm an. [[Eglarat]] trug durch innovative Ideen und seine vielen Kontakte zu anderen Herrscherhäusern der [[Angeloide]]n erheblich dazu bei. Sein Einfluss im ganzen Volk stieg derart an, dass [[Aubian]] sich gezwungen sah dem Einhalt zu gebieten. Er versammelte seine ganze Familie bis in die dritte Generation in seinem Bergpalast. Dort tadelte er Eglarat zu dessen Entsetzen und nahm ihm jegliche politische Macht und entzog ihm die Handelslizenz, um ihn an seinen Platz zu verweisen. Nur die [[Bedula]] Ehrung ließ er ihm, da sie ihm nach Ansicht des ganzen Volkes auch zustand. Eglarat erholte sich von diesem Schock und dem Verrat seiner Verwandten, indem er einen Plan schmiedete, wie er wieder zu Macht kommen konnte. Jahre des relativen Friedens und Wohlstands vergingen. Eglarat schaffte es sich selbst über [[Bedula]] zu einem Zeremonienmeister aufzuschwingen. Er betonte bei jedem Turnier und der [[Bedula-Meisterschaft]] die religiöse Bedeutung von [[Bedula]] und der göttlichen Vorsehung, die auf der Meisterung dieses Spiels lag. Dadurch gewann er wieder an Bedeutung in der öffentlichen Wahrnehmung. [[Aubian]] wollte ihm zornig auch noch das [[Bedula]] Spiel als Plattform nehmen, da hielt ihn [[Irenai]] zurück. Teils aus echtem Mitleid mit ihrem Enkel aber auch aus Weitsicht, riet sie ihrem Gatten, ihm stattdessen die Handelslizenz zurückzugeben und ihn auf lange Reisen zu schicken. So würde seine Bedeutung in [[Tauta]] von ganz allein geringer werden. [[Aubian]] hörte auf seine Frau und gab Eglarat die Handelslizenz zurück. Er schickte ihn zu ruchlosen [[Völker]]n und hoffte dabei ein wenig auf dessen Ableben. Stattdessen knüpfte Eglarat wichtige zwielichtige Kontakte, die ihm gegen entsprechende Waren- und Dienstleistungen, seine Rache ermöglichten. Ein [[Dämonen|Dämon]] namens [[Jomklaedal]], den er in der Wüste [[Pa'ach]] traf, nachdem ihm einige Pilger rieten, ihn unbedingt aufzusuchen, brachte ihm durch Handauflegung bei ein bestimmtes Lied anzustimmen, dass seine Feinde verfluchen sollte. Er nahm es sich zu Herzen und sang es immer wieder im Geheimen über seine Verwandschaft, dabei verfluchte er sich und seine Blutlinie ebenfalls. Dass jedoch wusste er nicht. [[Pelcraft]] eine andere zwielichtige [[Dämonen|dämonische]] Figur, die als Berater am Hofe des Herrscherpaares der  
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[[Aubian]] und [[Irenai]] waren die Ureltern aller [[Tauta Zet]]. Sie lebten ganze 1.343 [[Segmentjahr]]e auf [[Allrund]] im Lande [[Tauta]], zeugten acht Söhne und acht Töchter, die wiederum 67 Enkel zur Welt brachten. In der vierten Generation waren es bereits über vierhundert [[Tauta Zet]], die zur Welt kamen. Zu dieser Zeit wurden [[Aubian]] und [[Irenai]] von ihren Nachkommen zu den ersten Handelsfürsten erhoben, denn durch den Handel etablierten sie sich unter den [[Völker]]n. Zur Krönungsfeier segnete Sie der [[Schutzpatron]] [[Eominael]] nicht etwa mit besonderen Kronen, Edelsteinen oder anderen Kostbarkeiten, sondern mit dem ersten [[Bedula]] Spiel. Den erstaunten [[Tauta Zet]] erklärte der [[Hochengel]] sein besonderes Geschenk, das vielmehr als nur ein Spiel war. Er öffnete ihnen allen die Augen für den tiefen, sinnstiftenden Segen, den [[Bedula]] ihnen und auch künftigen Generationen spenden würde. Die Freude darüber war riesig. Die allererste Partie [[Bedula]] jemals spielten [[Aubian]] und [[Irenai]] zusammen. Noch viele [[Zeitalter]] später wurde die allererste Partie in der [[Bedula-Meisterschaft]] als Krönungspartie bezeichnet und wird traditionell zwischen den beiden Bestplatzierten des Vorjahres bestritten. [[Irenai]] gewann diese bedeutende Partie, bei der alle [[Tauta Zet]] gespannt zusahen. [[Aubian]] war daraufhin von der Schläue seiner Frau so beeindruckt, dass er ihr vor allen Zeugen einen Wunsch gewährte. Sie wünschte sich, dass fortan alle [[Tauta Zet]] von Kindesbeinen an in den Genuss kämen, [[Bedula]] zu spielen. [[Aubian]] verfügte dies umgehend und sorgte dafür, dass alle [[Tauta Zet]] die Meisterung von [[Bedula]] als hohes Streben zur Ehre Gottes ansahen. Ihre 16 Kinder wurden während der Krönungsfeier zu Marktgrafen erhoben. Aber es war ein Enkel [[Aubian]]s, der eine Stufe der Meisterschaft im [[Bedula]] erreichen konnte, wie kein anderer Sterblicher zu seinen Lebzeiten. Er hieß [[Eglarat]] und wurde zum ersten Meister im [[Bedula]] ernannt. Daraufhin führten die Marktgrafen eine vierjährlich stattfindende [[Bedula-Meisterschaft]] ein. Die zehn besten wurden zu [[Bedeba]] (Handelsmeister) ernannt und schlossen sich zu einem Rat zusammen, die die Marktgrafen und die Handelsfürsten in allem beraten sollten. [[Eglarat]] wurde ständiges Mitglied des [[Bedeba]] Rates und 339-1K zu einem Monarchen auf Lebenszeit erhoben. Die Handelsfürsten und Marktgrafen schafften es jeden Winkel [[Allrunds]] mit ihren Waren zu beliefern. Ihr Wohlstand und die Anerkennung der anderen [[Völker]] wuchsen enorm an. [[Eglarat]] trug durch innovative Ideen und seine vielen Kontakte zu anderen Herrscherhäusern der [[Angeloide]]n erheblich dazu bei. Sein Einfluss im ganzen Volk stieg derart an, dass [[Aubian]] sich gezwungen sah dem Einhalt zu gebieten. Er versammelte seine ganze Familie bis in die dritte Generation in seinem Bergpalast. Dort tadelte er Eglarat zu dessen Entsetzen und nahm ihm jegliche politische Macht und entzog ihm die Handelslizenz, um ihn an seinen Platz zu verweisen. Nur die [[Bedula]] Ehrung ließ er ihm, da sie ihm nach Ansicht des ganzen Volkes auch zustand. Eglarat erholte sich von diesem Schock und dem Verrat seiner Verwandten, indem er einen Plan schmiedete, wie er wieder zu Macht kommen konnte. Jahre des relativen Friedens und Wohlstands vergingen. Eglarat schaffte es sich selbst über [[Bedula]] zu einem Zeremonienmeister aufzuschwingen. Er betonte bei jedem Turnier und der [[Bedula-Meisterschaft]] die religiöse Bedeutung von [[Bedula]] und der göttlichen Vorsehung, die auf der Meisterung dieses Spiels lag. Dadurch gewann er wieder an Bedeutung in der öffentlichen Wahrnehmung. [[Aubian]] wollte ihm zornig auch noch das [[Bedula]] Spiel als Plattform nehmen, da hielt ihn [[Irenai]] zurück. Teils aus echtem Mitleid mit ihrem Enkel aber auch aus Weitsicht, riet sie ihrem Gatten, ihm stattdessen die Handelslizenz zurückzugeben und ihn auf lange Reisen zu schicken. So würde seine Bedeutung in [[Tauta]] von ganz allein geringer werden. [[Aubian]] hörte auf seine Frau und gab Eglarat die Handelslizenz zurück. Er schickte ihn zu ruchlosen [[Völker]]n und hoffte dabei ein wenig auf dessen Ableben. Stattdessen knüpfte Eglarat wichtige zwielichtige Kontakte, die ihm gegen entsprechende Waren- und Dienstleistungen, seine Rache ermöglichten. Ein [[Dämonen|Dämon]] namens [[Jomklaedal]], den er in der Wüste [[Pa'ach]] traf, nachdem ihm einige Pilger rieten, ihn unbedingt aufzusuchen, brachte ihm durch Handauflegung bei ein bestimmtes Lied anzustimmen, dass seine Feinde verfluchen sollte. Er nahm es sich zu Herzen und sang es immer wieder im Geheimen über seine Verwandschaft, dabei verfluchte er sich und seine Blutlinie ebenfalls. Dass jedoch wusste er nicht. [[Pelcraft]] eine andere zwielichtige [[Dämonen|dämonische]] Figur, die als Berater am Hofe des Herrscherpaares der [[Trysfeeleen]] diente, gab ihm zwei Phiolen mit unterschiedlichen Flüssigkeiten, die zusammengemischt eine gewaltige Explosion bewirken würden. Bei einem der wenigen Anlasse, an denen Eglarat persönlich in [[Tauta]] sein konnte, gab er im Geheimen Anweisung, die Phiolen als Geschenk der [[Trysfeeleen]] beim [[Sengolfest]] vor den versammelten Handelsfürsten und Marktgrafen in einer verzierten Schale zusammenzugießen. Dies würde ein berauschendes Aroma freisetzen und das Fest bereichern. Seine Diener stellten keine Fragen und taten, wie ihnen geheißen wurde. Am Tag des [[Sengolfest]]es wurden viele Geschenke überreicht, als die Phiolen aus [[Trys]] zusammengegossen wurden, entstand tatsächlich ein süßlicher Duft, doch nach etwa einer Minute erfolgte eine verheerende Explosion. [[Aubian]], [[Irenai]] und 15 ihrer Kinder, inklusive der Eltern Eglarats starben dabei. Tausende [[Tauta Zet]] verloren dabei ebenfalls ihr Leben. Das [[Sengolfest]] wurde nie wieder gefeiert, stattdessen wurde ein Volkstrauertag eingerichtet. Die einzige überlebende Marktgräfin Heidulina wurde verhaftet, da sie als einzige aus unerfindlichen Gründen nicht am Fest teilnahm. Sie konnte sich der Verdächtigungen ihres Volkes nicht erwehren. Die [[Tauta Zet]] wollten einen Schuldigen haben und Rache nehmen. Vor lauter Kummer und Schmerz verstarb Heidulina in ihrer Kerkerzelle, bevor ihr der Prozess gemacht werden konnte. Der Rat der [[Bedeba]] übernahm alle Regierungsgeschäfte und bat Eglarat, der weit weg auf einer Geschäftsreise war, wieder seinen Platz als Monarch einzunehmen. Als er zurückkam, beklagte er öffentlich das Ableben der Ureltern und seiner eigenen Eltern und schwor Rache dafür zunehmen, wenn ihm die [[Tauta Zet]] die politische Macht dafür geben würden. Der Rachedurst des Volkes war längst nicht gestillt, da fast jeder einen Verwandten beim Attentat verloren hatte. So wurde ein neuer Titel für Eglarat eingeführt. Er galt nun als Handelsmonarch und hatte sowohl die religiöse Macht, als auch die politische Macht inne. Er bildete durch die vielen erhandelten Waffen der verschiedensten Völker eine schlagkräftige Elitetruppe aus [[Tauta Zet]], die er [[Bedanesen]] nannte. Mit Gold, Edelsteinen und anderen Reichtümern nahm er einige weitere Söldnertruppen in Lohn und Brot und sandte sie ins Land [[Trys]]. Dort wollte er genug Schaden und Chaos auslösen, dass die [[Tauta Zet]] zufrieden waren und seine eigene Verbindung dahin in den Wirren des Krieges untergehen würde. Als Berichterstatter schickte er den jungen Tan, einen der [[Bedeba]] mit der Armee mit. Tan hatte allerdings den Anstand zuvor seinen Kampf beim Herrscherhaus der [[Trysfeeleen]] anzukündigen. Die aufgebrachten [[Trysfeeleen]] schrieen wild durcheinander und verlangten stattdessen die versprochene Belohnung von Eglarat. Außerdem warnten sie Tan und [[Ni Apostos]], den Heerführer der Armee davor auch nur einen Pfeil in [[Trys]] abzuschießen. Zurück im Heerlager wollte [[Ni Apostos]] bereits zum Angriff blasen, da er von den Drohungen der [[Trysfeeleen]] völlig unbeeindruckt war. Tan hielt ihn jedoch mit dem Sigelring der [[Bedeba]] zurück. Er versprach ihm, wenn er den Angriff noch zurückhielt, bis er die Sache mit Eglarats angeblicher Belohnung mit den anderen [[Bedeba]] klären konnte, würde er ihm das doppelte zahlen, was Eglarat ihm gezahlt hatte. [[Ni Apostos]] willigte ein und hielt seine Männer zurück. Die [[Bedanesen]] begleiteten Tan zurück nach [[Tauta]]. Dort ließ er den verstörten Eglarat links liegen und schloss sich sogleich mit dem [[Bedeba]] Rat im Sitzungssaal ein. Dort berichtete er alles, was er vernommen hatte. Sie beschlossen gemeinsam, es dem ganzen Volk vorzutragen, es solle über das Schicksal Eglarats entscheiden. Eglarat ahnte bereits, dass etwas nicht stimmte und wollte fliehen, wurde jedoch von den [[Bedanesen]] aufgehalten, die er selbst gegründet hatte. So traf ihn der Fluch, den er seinen Verwandten angedeihen hat lassen selber. In seiner Kammer erschienen [[Jomklaedal]], [[Pelcraft]] und [[Retrombar]], der [[Schutzpatron]] der [[Trysfeeleen]] und amüsierten sich über den erschrockenen Eglarat. Er flehte sie an, ihn zu retten. Sie lachten um so mehr und meinten, dass alles was nun über ihn, seine Kinder und alle [[Tauta Zet]] kommen werde, seine Schuld sei. Dann verschwanden sie wieder. Kamenski, der General der [[Bedanesen]] und Cousin von Eglarat trat in seine Kammer und verkündete ihm, dass das Volk seinen Tod und den seiner Kinder wolle. Eglarat erstarb innerlich, bevor er zusammen mit seinen vier Kindern an einer Tentakel vor allen Augen aufgehängt wurde. So endete die Ära der glorreichen, langlebigen im [[Lichtzeitalter]] geborenen [[Tauta Zet]] und die zeit der Herrschaft der [[Bedeba]] brach an.
 
starben 343-1K durch ein feiges Attentat beim [[Sengolfest]].
 
starben 343-1K durch ein feiges Attentat beim [[Sengolfest]].
  

Version vom 7. Juli 2021, 21:28 Uhr

Allgemein

Die Tauta Zet sind ein Angeloides Volk, das in Tauta lebt. Der Name bedeutet [...]. In der Zeit des Zerbruchs entwickelt sich ein Spaltvolk aus den Tauta Zet, das sich selbst Aglarazet nennt. Die Tauta Zet sind größtenteils atheistisch, was auf die Aglarazet nicht zutrifft. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt bereits sehr früh mit Handel und leben eine weder matria- noch patriarchalische Gesellschaftsstruktur. Entscheidend über die Hierarchien ist die Meisterung eines Spiels, dass Bedula genannt wird und von Klein auf jedem Kind beigebracht wird.

Weltensphäre

Cluster

Gestirne

Ursprung

Abstammung

Lichtpatron

Omniel ist der Lichtpatron aller angeloider Völker.

Schutzpatron

Eominael ist der Schutzpatron der Tauta Zet.

Urvater & Urmutter

Aubian & Irenai

Gesellschaft

Sprachentwicklung und Namensgebung

Die Tauta Zet sprechen einen slawischen Dialekt.

Kulturentwicklung

Seit jeher waren der Handel und das Glücksspiel tragende Säulen der Tauta Zet. Dadurch hat sich eine Art kollektivistischer Handelskultur etabliert.

Politikentwicklung

Wichtige Ereignisse

Geschichte

Aubian, Irenai, Eglarat und die Bedeba

Aubian und Irenai waren die Ureltern aller Tauta Zet. Sie lebten ganze 1.343 Segmentjahre auf Allrund im Lande Tauta, zeugten acht Söhne und acht Töchter, die wiederum 67 Enkel zur Welt brachten. In der vierten Generation waren es bereits über vierhundert Tauta Zet, die zur Welt kamen. Zu dieser Zeit wurden Aubian und Irenai von ihren Nachkommen zu den ersten Handelsfürsten erhoben, denn durch den Handel etablierten sie sich unter den Völkern. Zur Krönungsfeier segnete Sie der Schutzpatron Eominael nicht etwa mit besonderen Kronen, Edelsteinen oder anderen Kostbarkeiten, sondern mit dem ersten Bedula Spiel. Den erstaunten Tauta Zet erklärte der Hochengel sein besonderes Geschenk, das vielmehr als nur ein Spiel war. Er öffnete ihnen allen die Augen für den tiefen, sinnstiftenden Segen, den Bedula ihnen und auch künftigen Generationen spenden würde. Die Freude darüber war riesig. Die allererste Partie Bedula jemals spielten Aubian und Irenai zusammen. Noch viele Zeitalter später wurde die allererste Partie in der Bedula-Meisterschaft als Krönungspartie bezeichnet und wird traditionell zwischen den beiden Bestplatzierten des Vorjahres bestritten. Irenai gewann diese bedeutende Partie, bei der alle Tauta Zet gespannt zusahen. Aubian war daraufhin von der Schläue seiner Frau so beeindruckt, dass er ihr vor allen Zeugen einen Wunsch gewährte. Sie wünschte sich, dass fortan alle Tauta Zet von Kindesbeinen an in den Genuss kämen, Bedula zu spielen. Aubian verfügte dies umgehend und sorgte dafür, dass alle Tauta Zet die Meisterung von Bedula als hohes Streben zur Ehre Gottes ansahen. Ihre 16 Kinder wurden während der Krönungsfeier zu Marktgrafen erhoben. Aber es war ein Enkel Aubians, der eine Stufe der Meisterschaft im Bedula erreichen konnte, wie kein anderer Sterblicher zu seinen Lebzeiten. Er hieß Eglarat und wurde zum ersten Meister im Bedula ernannt. Daraufhin führten die Marktgrafen eine vierjährlich stattfindende Bedula-Meisterschaft ein. Die zehn besten wurden zu Bedeba (Handelsmeister) ernannt und schlossen sich zu einem Rat zusammen, die die Marktgrafen und die Handelsfürsten in allem beraten sollten. Eglarat wurde ständiges Mitglied des Bedeba Rates und 339-1K zu einem Monarchen auf Lebenszeit erhoben. Die Handelsfürsten und Marktgrafen schafften es jeden Winkel Allrunds mit ihren Waren zu beliefern. Ihr Wohlstand und die Anerkennung der anderen Völker wuchsen enorm an. Eglarat trug durch innovative Ideen und seine vielen Kontakte zu anderen Herrscherhäusern der Angeloiden erheblich dazu bei. Sein Einfluss im ganzen Volk stieg derart an, dass Aubian sich gezwungen sah dem Einhalt zu gebieten. Er versammelte seine ganze Familie bis in die dritte Generation in seinem Bergpalast. Dort tadelte er Eglarat zu dessen Entsetzen und nahm ihm jegliche politische Macht und entzog ihm die Handelslizenz, um ihn an seinen Platz zu verweisen. Nur die Bedula Ehrung ließ er ihm, da sie ihm nach Ansicht des ganzen Volkes auch zustand. Eglarat erholte sich von diesem Schock und dem Verrat seiner Verwandten, indem er einen Plan schmiedete, wie er wieder zu Macht kommen konnte. Jahre des relativen Friedens und Wohlstands vergingen. Eglarat schaffte es sich selbst über Bedula zu einem Zeremonienmeister aufzuschwingen. Er betonte bei jedem Turnier und der Bedula-Meisterschaft die religiöse Bedeutung von Bedula und der göttlichen Vorsehung, die auf der Meisterung dieses Spiels lag. Dadurch gewann er wieder an Bedeutung in der öffentlichen Wahrnehmung. Aubian wollte ihm zornig auch noch das Bedula Spiel als Plattform nehmen, da hielt ihn Irenai zurück. Teils aus echtem Mitleid mit ihrem Enkel aber auch aus Weitsicht, riet sie ihrem Gatten, ihm stattdessen die Handelslizenz zurückzugeben und ihn auf lange Reisen zu schicken. So würde seine Bedeutung in Tauta von ganz allein geringer werden. Aubian hörte auf seine Frau und gab Eglarat die Handelslizenz zurück. Er schickte ihn zu ruchlosen Völkern und hoffte dabei ein wenig auf dessen Ableben. Stattdessen knüpfte Eglarat wichtige zwielichtige Kontakte, die ihm gegen entsprechende Waren- und Dienstleistungen, seine Rache ermöglichten. Ein Dämon namens Jomklaedal, den er in der Wüste Pa'ach traf, nachdem ihm einige Pilger rieten, ihn unbedingt aufzusuchen, brachte ihm durch Handauflegung bei ein bestimmtes Lied anzustimmen, dass seine Feinde verfluchen sollte. Er nahm es sich zu Herzen und sang es immer wieder im Geheimen über seine Verwandschaft, dabei verfluchte er sich und seine Blutlinie ebenfalls. Dass jedoch wusste er nicht. Pelcraft eine andere zwielichtige dämonische Figur, die als Berater am Hofe des Herrscherpaares der Trysfeeleen diente, gab ihm zwei Phiolen mit unterschiedlichen Flüssigkeiten, die zusammengemischt eine gewaltige Explosion bewirken würden. Bei einem der wenigen Anlasse, an denen Eglarat persönlich in Tauta sein konnte, gab er im Geheimen Anweisung, die Phiolen als Geschenk der Trysfeeleen beim Sengolfest vor den versammelten Handelsfürsten und Marktgrafen in einer verzierten Schale zusammenzugießen. Dies würde ein berauschendes Aroma freisetzen und das Fest bereichern. Seine Diener stellten keine Fragen und taten, wie ihnen geheißen wurde. Am Tag des Sengolfestes wurden viele Geschenke überreicht, als die Phiolen aus Trys zusammengegossen wurden, entstand tatsächlich ein süßlicher Duft, doch nach etwa einer Minute erfolgte eine verheerende Explosion. Aubian, Irenai und 15 ihrer Kinder, inklusive der Eltern Eglarats starben dabei. Tausende Tauta Zet verloren dabei ebenfalls ihr Leben. Das Sengolfest wurde nie wieder gefeiert, stattdessen wurde ein Volkstrauertag eingerichtet. Die einzige überlebende Marktgräfin Heidulina wurde verhaftet, da sie als einzige aus unerfindlichen Gründen nicht am Fest teilnahm. Sie konnte sich der Verdächtigungen ihres Volkes nicht erwehren. Die Tauta Zet wollten einen Schuldigen haben und Rache nehmen. Vor lauter Kummer und Schmerz verstarb Heidulina in ihrer Kerkerzelle, bevor ihr der Prozess gemacht werden konnte. Der Rat der Bedeba übernahm alle Regierungsgeschäfte und bat Eglarat, der weit weg auf einer Geschäftsreise war, wieder seinen Platz als Monarch einzunehmen. Als er zurückkam, beklagte er öffentlich das Ableben der Ureltern und seiner eigenen Eltern und schwor Rache dafür zunehmen, wenn ihm die Tauta Zet die politische Macht dafür geben würden. Der Rachedurst des Volkes war längst nicht gestillt, da fast jeder einen Verwandten beim Attentat verloren hatte. So wurde ein neuer Titel für Eglarat eingeführt. Er galt nun als Handelsmonarch und hatte sowohl die religiöse Macht, als auch die politische Macht inne. Er bildete durch die vielen erhandelten Waffen der verschiedensten Völker eine schlagkräftige Elitetruppe aus Tauta Zet, die er Bedanesen nannte. Mit Gold, Edelsteinen und anderen Reichtümern nahm er einige weitere Söldnertruppen in Lohn und Brot und sandte sie ins Land Trys. Dort wollte er genug Schaden und Chaos auslösen, dass die Tauta Zet zufrieden waren und seine eigene Verbindung dahin in den Wirren des Krieges untergehen würde. Als Berichterstatter schickte er den jungen Tan, einen der Bedeba mit der Armee mit. Tan hatte allerdings den Anstand zuvor seinen Kampf beim Herrscherhaus der Trysfeeleen anzukündigen. Die aufgebrachten Trysfeeleen schrieen wild durcheinander und verlangten stattdessen die versprochene Belohnung von Eglarat. Außerdem warnten sie Tan und Ni Apostos, den Heerführer der Armee davor auch nur einen Pfeil in Trys abzuschießen. Zurück im Heerlager wollte Ni Apostos bereits zum Angriff blasen, da er von den Drohungen der Trysfeeleen völlig unbeeindruckt war. Tan hielt ihn jedoch mit dem Sigelring der Bedeba zurück. Er versprach ihm, wenn er den Angriff noch zurückhielt, bis er die Sache mit Eglarats angeblicher Belohnung mit den anderen Bedeba klären konnte, würde er ihm das doppelte zahlen, was Eglarat ihm gezahlt hatte. Ni Apostos willigte ein und hielt seine Männer zurück. Die Bedanesen begleiteten Tan zurück nach Tauta. Dort ließ er den verstörten Eglarat links liegen und schloss sich sogleich mit dem Bedeba Rat im Sitzungssaal ein. Dort berichtete er alles, was er vernommen hatte. Sie beschlossen gemeinsam, es dem ganzen Volk vorzutragen, es solle über das Schicksal Eglarats entscheiden. Eglarat ahnte bereits, dass etwas nicht stimmte und wollte fliehen, wurde jedoch von den Bedanesen aufgehalten, die er selbst gegründet hatte. So traf ihn der Fluch, den er seinen Verwandten angedeihen hat lassen selber. In seiner Kammer erschienen Jomklaedal, Pelcraft und Retrombar, der Schutzpatron der Trysfeeleen und amüsierten sich über den erschrockenen Eglarat. Er flehte sie an, ihn zu retten. Sie lachten um so mehr und meinten, dass alles was nun über ihn, seine Kinder und alle Tauta Zet kommen werde, seine Schuld sei. Dann verschwanden sie wieder. Kamenski, der General der Bedanesen und Cousin von Eglarat trat in seine Kammer und verkündete ihm, dass das Volk seinen Tod und den seiner Kinder wolle. Eglarat erstarb innerlich, bevor er zusammen mit seinen vier Kindern an einer Tentakel vor allen Augen aufgehängt wurde. So endete die Ära der glorreichen, langlebigen im Lichtzeitalter geborenen Tauta Zet und die zeit der Herrschaft der Bedeba brach an. starben 343-1K durch ein feiges Attentat beim Sengolfest.

Bedulahierarchie

Vor dem Zerbruch entwickelten sich die Tauta Zet zu einer sehr interessanten Kultur. Anstelle starrer Hierarchien, wie sie in nahezu allen anderen Gesellschaften entstanden waren, richtete sich ihre politische, sowie auch die wirtschafltiche Gesellschaft nach den Siegern der letzten Bedula-Meisterschaft aus. Bedula stellt im Weltbild der Tauta Zet bis heute die letzte Instanz dar, wenn es um die Qualifikation einer Person für eine verantwortungsvolle Aufgabe oder Position geht. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, welcher Art die Verantwortung ist. Das Anführen einer Karawane kann hier nicht von der Erziehung von Kindern unterschieden werden. Wenn die Frau des Hauses also in Bedula gewinnt, leitet sie die Familie in allen Punkten und hat auch das Entscheidungsrecht über Geschäftliche Angelegenheiten ihres Gatten. Gleiches gilt umgekehrt für den Mann. Das Spiel wurde vormals als besonderes Geschenk des Dreigestirns an die Tauta Zet gesehen, das ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen sollte. In manchen Zeiten wurde das Bedula in einzelnen Kreisen, im Jahr 576 TZ sogar für ganz Tauta aus diesem Status erhoben. Es war dann nicht länger nur ein Geschenk der Götter, sondern wurde selbst als Gott verehrt. Doch mit der Zeit verlor sich die Legende über die Herkunft Bedula's in wilden Spekulationen weit abseits göttlicher Inspiration.

Eyaded-Dynastie

Die Eyaded bildeten erstmals eine Regierungsform, die über die durch Bedula ausgewählten Bedeba (die Zehn Besten aus der letzten Meisterschaft, die jeweils für vier Jahre eine Regierung bildeten) einen Monarchen setzte, der sein Amt nach vier Jahren nicht abgab, sondern bis zu seinem Tod oder abdanken innehatte. Dieser Monarch hatte politisch lediglich die Rolle eines Moderators, auf einer religiösen Ebene dagegen eine uneingeschränkte Entscheidungsgewalt. Der erste Monarch war Eyed Adurad, der zu Beginn seiner Amtszeit auch der Gewinner der Bedula-Meisterschaft gewesen war. Folglich gab es in der Zeit nach seiner Übernahme bis zur nächsten Meisterschaft nur neun Bedeba, außer ihm. Da er Monarch auf Lebenszeit war, kam die Frage der Nachfolge auf. Eyed Adurad drängte darauf, dass fortan immer ein Nachfahre der Eyaded auf dem Handelsthron sitzen sollte. Die Bedeba wiederum bestanden auf Wahlnachfolge bei Ableben oder Abdanken des vorherigen Monarchen, um zerstörerische Alleinherrschaften, wie zu Zeiten Eglarats zu verhindern. Die gesamte Eyaded Familie erhöhte den Druck auf die Bedeba dermaßen, dass diese sich gezwungen sahen einen Kompromissvorschlag in Erwägung zu ziehen. Sollte es der amtierende Monarch Eyed Adurad schaffen alle neun Bedeba im Bedula zu schlagen, sollten die Eyaded ihren Willen erhalten. Die neun Bedeba waren sich sicher, dass wenigstens einige von ihnen Eyed Adurad schlagen konnten, immerhin waren sie die derzeitigen Meister. Sie vergaßen dabei, dass der gewiefte Monarch zwar wenig politische Macht besaß, jedoch der oberste religiöse Zeremonienmeister des heiligen Bedula war. Dadurch konnte er ein "Alles oder Nichts" Spiel ansetzen, bei dem alle zehn Bedulameister geliechzeitig gegeneinander antreten mussten. Es war sehr ungewöhnlich aber erlaubt. So musste Eyed Adurad nur ein einziges Spiel gewinnen und nicht neun hintereinander. Die neun Bedeba fühlten sich betrogen und verabredeten sich untereinander, wie sie Eyed Adurad austricksen konnten, sodass sie einen aus ihren Reihen zum Sieg verhelfen konnten, ohne die Regeln des Spiels zu verletzen. Eyed Adurad rechnete bereits damit und erwischte sie auf der zweiten Ebene bei einem klaren Regelverstoss. Die versammelten Zeremonienmeister mussten dem zustimmen und erklärten den Monarch zum Sieger. So begründete Eyed Adurad die Eyaded-Dynastie.

Aglaraz und Aglarazet

Seit dem Aufstand des Aglaraz entwickelte sich parallel ein zweites Volk auf Tauta. Er und seine Begleiter fanden in den Tälern einen frühen Tod, da die Hitze dort für ihre Kräftigen Körper ein unerträglicher Umstand darstellte. Doch sie gingen nicht so schnell dahin, dass es keine Gelegenheit zur Vermehrung mehr gegeben hätte. Die Härtesten von ihnen - oder wollen wir sagen die Ärmsten (diese waren ja weniger beleibt) - überlebten etwa noch drei Jahre, drangen bis in die Tiefsten Täler vor und fanden dort Höhlen, in denen Kaltes Wasser floss. In diesen Höhlen gebaren die Frauen unter ihnen einige Kinder. Der Überlieferung nach waren es 73 Aglarazet (Eigenbezeichnung des Volkes), die dort in den Höhlen von Suran Aglar früh verwaisten und auf wundersame Weise überlebten. Keiner kann heute noch sagen, ob sie von Engeln oder wilden Tieren aufgezogen wurden oder sich durch erstaunliche Fähigkeiten bereits im Alter von zwei bis drei Jahren selbst versorgen konnten. Diese Generation, der Aglarazet hatte noch einen Teil der ursprünglichen Sprache gelernt, entwickelte allerdings eine eigene Sprache die Tautanisch nur noch im entferntesten ähnelt. Außerdem entwickelten sie sich zu drahtigen Jägern und Sammlern, die körperliche Auseinandersetzungen, sowie auch körperliche Betätigungen im Allgemeinen zu vermeiden wussten. Die Tauta Zet auf dem Hochland wussten bis ins Jahr 307 TZ nichts von der Existenz der Aglarazet, respektive wussten die Aglarazet auch nur wenig von den Tauta Zet, waren sich aber durchaus der Existenz einer intelligenten Spezies auf dem Hochland bewusst.

Erwähnungen

Erwähnt werden die Tauta Zet in der Kurzgeschichte Der Bericht und das Ende von Ben Notworld, wo auch Aglaron City als Hauptstadt genannt wird. Die Geschichte spielt im Kosmischen Zeitalter. Außerdem handelt Die Geschichte des wahren Königs von den Tauta Zet in einer Zeit, wenige Jahrhunderte nach dem Zerbruch Allrunds im Brandzeitalter.