Dornia Krieg
Aus Allrundsaga
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Dornia Krieg markiert den Beginn des Amplifikatismus und umfasst eine Reihe von Konflikten und Schlachten innerhalb des Dornia Clusters. An den Schlachten nahmen mehrere Völker aus ganz unterschiedlichen Gründen teil, vordergründig blieben jedoch die Erschaffung neuer Kolonien und die Eroberung bestehender fremder Kolonien, sowie die blanke Verteidigung gegen andere.
Zeitliche Einordnung
509-29K - Beginn des Dornia Krieges durch die Schlacht von Dima Dunker auf Kotoll
512-29K - Ende des Dornia Krieges nach der zweiten Schlacht von Skarus Sechs
Teilnehmer
Am Dornia Krieg nahmen folgende Völker mit Kampftruppen und/oder Flottenverbänden teil:
Adorn, Arkadonier, Arsmatu, Faraune, Iriden, Lafvir, Njano, Semdev, Trahebari
Geschichte
Beginn des Dornia Krieges
200-509-29K bis 385-509-29K
200-509-29K - Schlacht auf den Dima Dunker Ebenen der Weltensphäre Kotoll, einer Arkadonischen Kolonie, zwischen den Adornischen Horden und einer mechanisierten Einheit der Arkadonier, die Arkadonier gewannen die Schlacht, aber ihre Kolonie wurde komplett verwüstet und war von nun an unbewohnbar geworden, sie aufgegeben
224-509-29K bis 228-509-29K - Flottenschlacht im Kosmos um Kotoll zwischen der Arkadonischen ersten Armada, der Zweiten Adornischen Flotte und acht schweren Kreuzern samt Begleitfregatten der Lafvir. Das war die bis dato größte und längste Flottenschlacht im Kosmos. Die erste Armada wurde völlig zerstört, insgesamt 17 Schiffe, viele Arkadonier wurden gefangen genommen, sechs der acht schweren Kreuzer der Lafvir wurden zerstört, die zwei überlebenden Großkampfschiffe zogen sich zurück, die zweite Adornische Flotte gewann die Schlacht, 14 von 22 Schiffen wurden dabei zerstört
229-509-29K - Adornischer Angriff auf die Rokov Bastion der Semdev auf Snymdal, die Semdev wurden vernichtent geschlagen und die Bastion erobert
248-509-29K - Flottenkampf zwischen der ersten Adornischen Flotte und einem Superkampfschiff der Lafvir im Kosmos um Nokota
289-509-29K - Gemischte Semdev Truppenverbände erobern die Rokov Bastion auf Snymdal erfolgreich zurück
293-509-29K - Das Prestige Projekt der Iriden, die Raumstation Iri Eslak diente als Werft und strategischer Flottenstützpunkt mitten im [[]] Cluster, bis die Njano, die als Arbeitssklaven dort gehalten wurden, einen Aufstand probten und tatsächlich die Station in ihre Gewalt bringen konnten. Dadurch hatten sie plötzlich Zugang zu vielen Ressourcen und zur größten Werft der Iriden und konnten eine eigene Flotte aufbauen. Die Riesenraumstation wurde in Nygard umgetauft und wurde den meisten Njano zum einzigen Rückzugsort im Kosmos und zu einem Symbol der Hoffnung zu dieser Zeit. Ungefähr drei Millionen Njano lebten noch mehr oder weniger als Sklaven auf den Welten der Iriden. Viele von ihnen konnten während der nächsten zehn Jahre gewaltsam befreit oder freigekauft werden. Ca. 25.000 Njano flohen mit 20 Fregatten von Iri Eslak und besiedelten ihre spätere, neue Heimat Inzambae im Tigrin Cluster.
306-509-29K - dritte Schlacht auf Snymdal, rote Iriden Kampftruppen marschieren auf die Rokov Bastion zu, werden dabei von Adornischen Kampffliegern angegriffen, Semdev Verteidigungstruppen können die Iriden vertreiben
309-509-29K - Flottenkampf zwischen einer Iridischen Korvetten Squadron und einem Kreuzerverband aus vier Schiffen der Adorn, die Korvetten Squadron kann die Adorn vernichtend schlagen
312-509-29K - die verbliebene Korvetten Squadron der Iriden wird von einer gemeinsamen Flotte aus Semdev Kreuzern und Arkadonischen Fregatten zerstört
346-509-29K - Schlacht auf Semdev, Bombardierung der Städte Zivkov, Drokol und Nambrinovsk durch Adornische Bomber, Abschuss aller Bomber durch die Flugabwehr der Semdev
347-509-29K bis 350-509-29K - Vernichtung der zweiten Adornischen Flotte durch gemeinsame Flottenverbände der Semdev und Arkadonier
385-509-29K - Kampf auf Trahebahin zwischen einheimischen Trahebari Kämpfern und Adornischen Kampfverbänden, Verwüstung der Stadt Jin Jin, die Adornischen Angreifer konnten vertrieben werden, Anführer Ninjaó gelangte zu großer Berühmtheit dabei
Erweiterung des Dornia Krieges
403-509-29K bis 510-510-29K
403-509-29K bis 452-509-29K - Belagerung von Nambrinovsk auf Semdev durch die dritte Adornische Armee aus dem Süden und Iridische Angriffe aus dem Norden, Befreiung von Nambrinovsk durch gemeinsame Verbände der Arkadonier und Semdev, der Wiederaufbau Nambrinovsk dauerte 44 Jahre
406-509-29K - Laut den Schiffslogbüchern beider Seiten handelt es sich bei der Flottenschlacht im Orbit von Nidarhee, einer damals noch unbesiedelten Weltensphäre im Dornia Cluster, um eine Zufallsbegegnung, die fast tödlich für beide Seiten endete. Die drei unbegleiteten Kreuzer der Faraune trieben im Orbit um Nidarhee und wurden von den vier Semdev Expeditionsschiffen freundlich angefunkt in der Annahme, es handele sich um verbündete Arkadonier. Die Faraune eröffneten das Feuer auf die unvorbereiteten Expeditionsschiffe, wobei sie das vorderste bewegungsunfähig schießen konnten und leiteten gleichzeitig ein Wendemanöver zur Flucht ein. Die überrumpelten Semdev schossen zurück und trafen den mittleren Kreuzer der Faraune so schwer, dass er ebenfalls antriebslos im Kosmos dahintrieb. Als die Faraune außer Schussreichweite waren, begannen die Semdev das kaputte Expeditionsschiff zu evakuieren und verschwanden alsbald aus dem Orbit von Nidarhee.
438-509-29K bis 510-510-29K - groß angelegte Belagerung des Adornischen Südkontinents durch verbündete Truppen der Semdev und Arkadonier. Gleichzeitig mehrere Flottenscharmützel zwischen den über 200 Schiffen der Angreifer und verschiedenen, versprengten Adornischen Flotten. Ein Adornischer Atomschlag auf ihrer eigenen Heimatwelt setzte der Belagerung durch die Semdev und Arkadonier ein jähes Ende. Zeitgleich trafen aus allen Richtungen die vielen Flotten der Adorn im Orbit über Adornia ein und drängten die Belagerer zur überhasteten Flucht. Die zurückgebliebenen Truppen auf Adornia wurden zu Sklaven der hochtechnisierten Adornischen Militärindustrie umfunktioniert oder gar zu Nahrungskonserven verarbeitet. Der Schock der Arkadonier und Semdev über diese krachende Niederlage saß tief, tiefer als der anfängliche Schock der Adorn über die Belagerung ihrer Heimatwelt.
620-509-29K - Ein Faraune Flottenverband namens "Kegli Untum", bestehend aus sieben Kreuzern, acht Zerstörern und 40 Fregatten, dringt in den Dornia Cluster ein und zerstört dabei mehrere Wegmarkierungen und Sonden der Semdev und der Adorn.
648-509-29K bis 655-509-29K - Flottenschlacht bei Skarus neun (nummerierte Inselsphäre nahe Bassuwavla), der Faraune Flottenverband "Kegli Untum" bekämpft die orbitalen Verteidigungssysteme der Semdevischen Heimatwelt, die Abwerflotte der Semdev tritt dem Kampf bei. Am Ende müssen sich die Faraune zurückziehen. sie verloren 22 Fregatten und einen Zerstörer. Die Semdev verloren alle Orbitalplattformen und Verteidigungssysteme, sowie einen Großteil ihres Bombergeschwaders und fünf Fregatten. Im Anschluss arbeiteten die Semdev fieberhaft daran einen noch stärkeren Verteidigungsgürtel um ihre Weltensphäre zu errichten. Der Bau dauerte 102 Jahre und wurde immer wieder durch feindliche Schiffe unterbrochen und torpediert. Dieses Ereignis ging als "Orbit-Schisma" in die Geschichte der Semdev ein.
648-509-29K bis 010-512-29K - Kampf um die riesige Weltensphäre Noria. Die Trahebari erhoben den Anspruch auf Noria bereits 428-41K mit der Gründung ihrer Koloniestadt Pae Wong. Aufgrund der enormen Größe von Noria begannen andere Völker ebenfalls zunächst unbemerkt Kolonien zu gründen. Die Arkadonier, die Adorn, die Semdev und die roten Iriden bauten ihre Kolonien relativ randwärts um den großen Ozean Dan herum. Als der Krieg auf Noria losbrach befanden sich bereits 14 Millionen Soldaten, samt Kriegsgerät und Fliegerstaffeln auf Noria. Vor allem die Adorn bedienten sich dabei agressivster Methoden. Der Kampf war aber verworren und fand an vielen Frontlinien gleichzeitig statt. Am Ende kämpften die Semdev und die Arkadonier zusammen gegen alle anderen und alle anderen ebenfalls gegeneinander. Gegen Ende des Jahres 511-41K zeichnete sich eine aus militärischer Sicht, unausweichliche Patt-Situation ab, die alle Beteiligten zwang eine drei monatige Waffenruhe einzulegen. Die roten Iriden nutzen die Feuerpause, um sich aus dem Konflikt und damit von Noria zu verabschieden. Ihr eigener Bürgerkrieg mit den gelben Njano nahm immer mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen in Anspruch. Nach der Vernichtung der Trahebari Siedlung "Notia Nali" durch die Adorn schwiegen die Waffen auf Noria für mehrere Jahrzehnte, allerdings ohne offizielle Waffenruhe. Noria blieb einige Jahrtausende ein ständiger Unruheherd. In diesem Krieg starben acht Millionen Soldaten und 440.000 Tonnen Munitionsschrott und kaputtes Kriegsgerät blieben auf den Schlachtfeldern zurück.
699-509-29K bis 908-509-29K - Der Überrest des Faraune Flottenverbandes "Kegli Untum" belagerte die friedliche Welt Matulalan. Die Arsmatu hatten bisher nicht die Technik entwickelt in den Kosmos vorzudringen, trieben aber bereits Handel mit anderen Völkern, die regelmäßig auf ihrer Weltensphäre landeten. Während der Belagerung wurde jedweder interkosmischer Handel unterbunden. Nach etlichen Wochen entschieden sich die Faraune dazu Bodentruppen gegen die friedlichen Arsmatu einzusetzen. Die Hauptstadt Ahuthlarastan konnte dabei erobert und geplündert werden. Die Arsmatu gründeten eine Miliz und bagannen den langen Kampf gegen ihre Besatzer nur mit einfachen Projektilwaffen ausgerüstet. Nach 120 Tagen des Kampfes, zogen sich die stark gepanzerten Faraune Truppen tatsächlich zurück auf ihre Schiffe. Einige unwiederbringliche Kulturschätze der Stadt wurden dabei zerstört oder geraubt. Der Flottenverband "Kegli Untum" konnte durch die vierte und fünfte Flotte der Semdev, die das Gebiet routinemäßig durchsuchten, vertrieben werden.
719-509-29K - Schlacht auf Skarus Sechs, eine Schlacht, die in die Geschichte einging, da sie die erste Landschlacht auf einer Inselspähre überhaupt war. Trahebari Marinetruppen in Kosmosanzügen überfallen eine Adornische Nachrichten- und Nachschubstation auf der Inselsphäre Skarus Sechs. Adornische Spezialtruppen versuchten den Überfall abzuwehren, wurden aber geschlagen. Die Station, samt ihren Geheimnissen und Materialien fiel in die Hand der Trahebari.
755-509-29K - Zerstörung des unbegleiteten Trahebarischen Bomberträgers "TBB Bin Banti" durch die vierte Adornische Flotte.
758-509-29K - Zerstörung der "TBB Gahaloi", des Flaggschiffes der zweiten Trahebari Flotte durch die vierte Adornische Flotte.
780-509-29K - Flottenschlacht zwischen zwei Flotillen der Semdev und der Trahebari im Orbit von Semdev. Die Trahebari Schiffe werden vollständig vernichtet.
805-509-29K Bis 845-509-29K - Schlacht in den Bergen von Najin auf Pamyrach zwischen zwei Platoons der Semdev Techtruppen und der zehnten Expansionsarmee der Adorn. Die Semdev Techtruppen konnten sich nach verlustreichen Kämpfen in den Bergen von Najin festsetzen und durch gezielte Artillerieschläge die Adornische Expansionsarmee so lange in Schach halten, bis zwei weitere Platoons der Techtruppen auf Pamyrach landen konnten. Durch einen Zangenangriff wurden die Adorn eingekesselt. Der General der Expansionsarmee begang, ob der drohenden Niederlage rituellen Selbstmord. Dadurch gab er alle Überlebenden seiner Armee dem Willen der Semdev preis. Ein letzter verzweifelter Ausbruchsversuch 845-509-29K endete mit einer Todesrate von 95%. die 3.350 Überlebenden Adorn wurden gefangen genommen. Nach etlichen Jahren der Gefangenschaft unter zivilisierten Bedingungen, verloren die Semdev die Geduld mit den immer noch vor Hass triefenden Adornischen Gefangenen. Sie verkauften sie gegen wertvolle Tauschware an mehrere kriminelle Unterhändler der Haffidablen Kreise der Amayatulla. Damit dachten sie, dass sie ihr Problem für immer los wären.
809-509-29K - Flottenschlacht zwischen der Arkadonischen Armada und zwei Flottillen der Trahebari. Insgesamt wurden 42 Schiffe zerstört oder kampfunfähig geschossen. Die Arkadonier zogen sich aus dem Kampf zurück, nachdem ihr Flaggschiff "AA Voxstadt" vernichtet wurde.
014-510-29K - Flottenkampf bei Braijagaia zwischen Adornischen Kreuzern und Fregatten mit der Schlachtflotte "Solata" der gelben Njano. Eigentlich sollte "Solata" eine neue Heimatwelt für die Njano finden, wurde aber in die Schlacht mit hineingezogen. "Solata" war den Adorn drei zu eins überlegen. Trotzdem kämpften die Adorn verbissen und rissen die Hälfte der Njano Flotte mit in den Tod. Die "Solata" Flotte musste anschließend den schwierigen Weg zurück nach Nygard auf sich nehmen und dort ihre verbliebenen Schiffe reparieren.
Ausklang des Dornia Krieges
510-510-29K bis 713-512-29K
510-510-29K - Aufgrund der hohen Verluste, beorderten die Adorn, mit Außnahme der Truppen auf Noria, alle noch existierenden Schiffe samt Truppen zurück nach Adorn. Die überlebenden wurden wie Helden gefeiert, die Beute wurde verteilt und neue Eroberungspläne wurden geschmiedet.
510-510-29K bis 631-51-29K - 130 Flottenschlachten zwischen verschiedenen Völkern, dabei wurden 430 Schiffe zerstört, 26 Kämpfe auf 20 verschiedenen Weltensphären wurden geführt mit über 670.000 getöteten Soldaten und Zivilisten verschiedener Völker.
631-511-29K - Die Njano konnten nach einer Dauerbelagerung ihrer Raumstation Nygard durch die gesamte Iriden Flotte nur noch den Rückzug antreten. Bevor sie mit ca. 60 Schiffen flohen, zerstörten sie Nygard durch Hyperthermoexplosionen, die die Raumstation von Innen nach Außen bersten ließen. Die Iriden waren darüber voller Zorn. Der Oberbefehlshaber der Iridischen Flotte befahl die Verfolgungsjagd. Zunächst wollte die verbliebene Njano Flotte zu ihren Verwandten nach Inzambae fliehen, als sie aber bemerkten, dass die Iriden ihnen mit ihrer gesamten Flotte folgten, flogen sie in eine andere Richtung. Als sie den Dornia Cluster verließen und in unbekanntes Territorium eindrangen, wurden sie von einer Räuberflotte der Castrale abgefangen und teilweise zerstört. Fünf Stunden später trafen die Iriden ein und sahen nur noch die Trümmerteile. Sie wussten nicht sicher, was geschehen war oder ob alle Njano vernichtet wurden, mussten aber die Verfolgung abbrechen, da die Signaturen sich alle zu überlagern schienen und es völlig unklar war, ob, wieviele und wo die Schiffe der Njano hingeflogen sein könnten. Da die Iriden zu diesem Zeitpunkt nichts von Inzambae wussten, gingen sie davon aus, die Njano endgültig los zu sein. Ein feuriger Feiertag wurde dafür am 631. Tag jedes Segmentjahres ausgerufen.