Tauta Zet

Aus Allrundsaga

Geschichte - Allgemein

Vor dem Zerfall entwickelten die Tauta Zet sich zu einer sehr interessanten Kultur. anstelle von starren Hierarchien, wie sie in nahezu allen anderen Gesellschaften Bestand hatten, richtete sich die politische, sowie auch die Wirtschafltiche Gesellschaft nach den Siegern der letzten Bedula-Meisterschaft. Bedula war ein Spiel, dass sich früh aus den Disziplinen ... entwickelte und im Weltbild der Tauta Zet bis heute die letzte Instanz darstellt, wenn es um die Qualifikation einer Person geht für eine Verantwortung geht - dabei scheint es keine Rolle zu spielen, welcher Art die Verantwortung ist. Das Anführen einer Karawane kann hier nicht von der Erziehung von Kindern unterschieden werden. Wenn die Mutter also in Bedula gewinnt, leitet sie die Familie in allen Punkten und hat auch das Entscheidungsrecht über Geschäftliche Angelegenheiten ihres Gatten. Gleiches gilt umgekehrt für den Vater. Das Spiel wird allgemein als Geschenk des Dreigestirns an die Tauta Zet gesehen, das ihnen in der Entscheidungsfindung hilft.

In manchen Zeiten wurde das Bedula in einzelnen Kreisen, im Jahr 576 TZ sogar für ganz Tauta aus diesem Status erhoben. Es war dann nicht länger nur ein Geschenk der Götter, sondern wurde selbst als Gott verehrt.

Die Eyaded Bildeten erstmals eine Regierungsform, die über die durch Bedula ausgewählten Bedeba (die Zehn Besten aus der letzten Meisterschaft, die jeweils für vier Jahre eine Regierung bildeten) einen Monarchen setzte, der sein Amt nach vier Jahren nicht abgab, sondern bis zu seinem Tod oder abdanken innehatte. Dieser Monarch hatte politisch lediglich die Rolle eines Moderators, auf einer religiösen Ebene dagegen eine uneingeschränkte Entscheidungsgewalt. Der erste Monarch war Eyed Adurad, der zu Beginn seiner Amtszeit auch der Gewinner der Bedula-Meisterschaft gewesen war. Folglich gab es in der Zeit nach seinem Putsch bis zur nächsten Meisterschaft nur neun Bedeba, außer ihm.

Seit dem Aufstand des Aglaraz gab es eine zweites Volk auf Tauta. Er und seine Begleiter fanden in den Tälern einen frühen Tod, da die Hitze dort für ihre Kräftigen Körper ein unerträglicher Umstand waren. Doch sie gingen nicht so schnell dahin, dass es keine Gelegenheit zur Vermehrung mehr gegeben hätte. Die Härtesten von ihnen - oder wollen wir sagen die Ärmsten (diese waren ja weniger beleibt) - überlebten etwa noch drei Jahre, drangen bis in die Tiefsten Täler vor und fanden dort Höhlen, in denen Kaltes Wasser floss. In diesen Höhlen gebaren die Frauen unter ihnen einige Kinder. Der Überlieferung nach waren es 73 Aglarazet (so die Eigenbezeichnung dieser Rasse), die dort in den Höhlen von Suran Aglar früh verwaisten und auf wundersame Weise überlebten. Keiner kann heute noch sagen, ob sie von Engeln oder wilden Tieren aufgezogen wurden oder durch sich durch erstaunliche Fähigkeiten bereits im Alter von zwei bis drei Jahren selbst versorgen konnten. Diese Generation, der Aglarazet hatte noch einen Teil der ursprünglichen Sprache gelernt, entwickelte allerdings eine eigene Sprache die Tautanisch nur noch im entferntesten ähnelt. Außerdem entwickelten sie sich zu drahtigen Jägern und Sammlern, die körperliche Auseinandersetzungen, sowie auch körperliche Betätigungen im Allgemeinen zu meiden wussten. Die Tauta Zet auf dem Hochland wussten bis ins Jahr 307 nichts von der Existenz der Aglarazet, respektive wussten die Aglarazet wenig von den Tauta Zet, waren sich aber durchaus der Existenz einer intelligenten Spezies auf dem Hochland bewusst.