Tsygonen
Aus Allrundsaga
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Weltensphäre
Tsygon
Cluster
Gestirne
Ursprung
In der Dritten Schöpfung auserwählt.
Abstammung
Lichtpatron
Kearun ist der Lichtpatron aller Crustacoider Völker.
Schutzpatron
Der Dämon Xerxes ist der Schutzpatron der Tsygonen.
Urvater & Urmutter
Gesellschaft
Sprachentwicklung und Namensgebung
Die Tsygonen sprechen altes japanisch.
Kulturentwicklung
Politikentwicklung
Geschichte
Legenden des Vorkosmos
Nacht über Tsygon
Schattenherrschaft des Xerxes
Dai Kibo Gappei & Tzunami
665-36K bis 110-37K - Dai Kibo Gappei heißt so viel, wie Großfusion oder großer Zusammenschluss. Dabei handelt es sich um die Vereinigung aller Tsygonischen Blut-, Gift-, Wild- und Kriegerkulte unter einem Herrscherbanner. Der große Zusammenschluss wurde in zahlreichen Kriegen errungen. Der Selsbt ernannte Elitekult Erito Guntai schaffte es mit ihrem Anführer Tzun Ikama alle anderen Kulte und Provinzen zu unterwerfen. Zur Festigung seiner Macht bauten Tzun Ikama und seine Söhne eine befestigte Stadt inmitten von Tsygon. Sie wurde Tzunami genannt. Alle Handelswege führten zu ihr und alle Gelehrten errichteten dort ihre Lehrstühle. Die einzige erlaubte Münzprägerei war ebenfalls in Tzunami angesiedelt. Die Elitetruppen wurden Erito Guntai genannt und wurden aus den besten Kriegern aller Provinzen rekrutiert. Alle Provinzen waren Tributpflichtig und wenn eine Provinz mal rebellierte, wurde sie dem Erdboden gleich gemacht und alle überlebenden Tsygonen wurden als Sklaven an andere Provinzen verkauft oder bei den monatlichen Blutritualen und Giftkriegsspielen eingesetzt und geopfert. Tzunami wuchs zu einer Millionenmetropole heran und alle Macht ging von ihr aus. Selbst spätere, interne Machtkämpfe der Ikama Nachfahren, die sich um Machtpositionen und Reichtum stritten wurden einfach dadurch gelöst, dass alle lebenden Ikama Nachfahren umgebracht wurden. Die Stabilität Tzunamis blieb erhalten. Durch die Erito Guntai wurden Kado Rikogun (Militärkaiser) eingesetzt, jeweils acht Kado Rikogun der acht Provinzen erwählten ihren Chokado Tzun, den Superkaiser Tzun. Die Titel konnten nicht vererbt werden und kein Nahverwandter durfte ein Nachfolger werden. Somit waren gewisse Machtkämpfe und verlodderte Führung ausgeschlossen. Quasi jeder freie Tsygone konnte nun Kado Rikogun oder sogar der nächste Chokado Tzun werden.
Aufteilung der Provinzen
110-37K bis 434-37K - Die Aufteilung der acht ursprünglichen Provinzen und ihrer jeweiligen Kado Rikogun unter dem damals herrschenden Chokado Tzun Zuruba Anakitai in 20 Militärdistrikte löste einen kleinen Bürgerkrieg aus. Dieser konnte aber zu Gunsten des Chokado Tzun und Tzunamis gewonnen werden. Die Kado Rikogun wurden abgeschafft und durch 20 neue Militärkommissare Rikomishona ersetzt. Die Wahlnachfolge blieb erhalten.
Ja Nai Tzunetsu Zugu
434-37K bis 985-38K - Ja Nai Tzunetsu Zugu heißt "Die ungefährdete Zeit" und steht für eine Periode stabiler Chokado Tzun und ihrer ungefährdeten Herrschaft. Insgesamt 46 Chokado Tzun wurden gewählt und mehrten den Reichtum Tzunamis.
Igono Sen - Der Letzte Krieg
985-38K bis 030-39K - Igono Sen war der letzte Bürgerkrieg auf Tsygon, der durch die harten Kriegsjahre, besonders in den Wintersegmenten, einen hohen Blutzoll von allen Tsygonen gefordert hat. Am Ende wurde ein Friedenskompromiss durch den amtierenden Chokado Tzun Eipan Sasori mit seinen vielfältigen Gegnern erreicht. Er gestand den Provinzialen die alten Provinzgrenzen und acht Anführerposten im neuen Tsygonischen Rat zu. Die Rikomishona blieben erhalten, reduzierten sich aber auf zehn Posten. Desweiteren wurden zivile Anführer in den Rat berufen. Fünf Wissenschaftler aus den fünf wesentlichen Wissenschaftsdisziplinen, sowie die Stadtaufseher der vier größten Städte Tsygons und der oberste Landwirt, sowie der oberste Bergbauer gehörten ebenfalls dazu. Insgesamt bestand der neue Tsygonische Rat aus 29 Ratsposten plus dem herrschenden Chokado Tzun. Die Acht Provinzen wurden wieder hergestellt. Darin waren gleichzeitig die acht neuen Militärdistrikte deren Rikomishona im Rat waren. Der neunte Miltärdistrikt war Tzunami selbst. Der zehnte Rikomishona war der oberste Admiral der Marine. Die vier größten Städte neben Tzunami waren Yakato, Tokkimikonikoshu, Makata Nagu und Rinzu.
No Borizaka - Ära des Aufstiegs
030-39K bis 216-41K - Die Ära des Aufstiegs war eine konstante Entwicklung der Tsygonischen Gesellschaft in technologischer, religiöser und militärischer Sicht. Tzunami wuchs zu einer modernen Makropolstadt mit 471 Ebenen und einer Bevölkerung von 383 Millionen Tsygonen an. Die Gesamtbevölkerung zu Beginn des Kosmischen Zeitalters betrug 1,454 Milliarden Tsygonen.
Morota der Blutige und das Kastensystem
Morota der Blutige kam 216-41K an die Macht. Er wurde als erster Wissenschaftler überhaupt zum Chokado Tzun gewählt. Als Technokrat wollte er die Tsygonen auf das Ziel einschwören, mittels moderner Technik ihre Weltensphäre zu verlassen. Sein engster Berater Hino Nakamura riet ihm während seiner Amtszeit so viele unbedeutende Leben auf dem Altar der Götter zu opfern, wie er nur konnte, damit er seine Ziele erreichen kann. Umai Jahura, einer der Rikomishona riet ihm außerdem die Giftkriegsspiele, die seit einigen hundert Jahren abgeflaut waren wieder aufleben zu lassen. Dadurch würde er die Traditionen ehren, die Einheit des Volkes erreichen und nutzlose Esser loswerden. Beide Berater hatten Morota zur Macht verholfen, sodass er ihnen etwas schuldig war. Im Jahr 217-41K erklärte er die neuen Blutspiele für eröffnet. Erito Guntai fingen an Jagd auf schwache Individuen zu machen, die der Gesellschaft nur Schaden einbrachten. Diese wurden dann in den Blutspielen geopfert oder zum Kampf gegeneinander bzw. gegen eingefangene Bestien der Tsygonischen Wildnis aufgefordert. Die Blutspiele stimulierten die Kräfte er dämonischen Herrscher Tsygons, allen voran Xerxes, der seine volle Aufmerksamkeit neuerdings Morota dem Blutigen widmete. Morota empfing Visionen einer blutigen Zukunft der Tsygonen. Er setzte alles daran dies wahr werden zu lassen. Die Blutspiele gerieten immer mehr außer Kontrolle. Um die Effizienz der Auslese unter den Tsygonen zu verbessern, wurde das ganze Volk genetisch und genealogisch untersucht. Dabei wurden Einteilungen getroffen. Ein neues Kastensystem wurde schrittweise etabliert. Von untern nach oben, damit die nächst höhere Kaste aufgrund der neuen Privilegien jeweils die Entscheidungen leichter mittragen konnte. Dadurch wurden über 120 Millionen Tsygonen völlig entrechtet und zur untersten Sklavenkaste Doraika degradiert. Sie dienten nur noch in den neuentstandenen Erzminen und Fabriken, wurden nicht mehr bezahlt und konnten nur durch Gnadenerweise nächsthöherer Kasten aufsteigen. Unter der Herrschaft Morotas des Blutigen, starben etwa 45 Millionen Doraika durch die Blutspiele, an Hunger, Seuchen und durch zu harte Arbeit. 308-41K verkündete Morota der Blutige stolz, sein Lebenswerk vollbracht zu haben. Den staunenden Tsygonen präsentierte er das erste Kosmische Raumschiff, eine Blutrote Korvette mit 29 Mann Besatzung, die quer über dem Paradeplatz herabschwebte und inmitten der Menge landete. Er versprach außerdem, dass die Tsygonen, wenn sie sich weiterhin für die eigene Sache so verausgaben würden, wenn die Opferungen und Blutspiele weitergehen würden und die neuen Kasten verinnerlicht würden, eines Tages ein riesiges Interkosmisches Reich beherrschen würden. Drei Tage nach seiner Rede auf dem Paradeplatz von Tzunami verstarb Morota der Blutige an einem Herzleiden, dass er geheimgehalten hatte.