Heilige Schriften
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Die Bezeichnung Heilige Schriften ist ein Sammelbegriff für entweder alle Schriften, die den Anspruch erheben, von Gottes Geist Adrel inspiriert worden zu sein oder die Bezeichnung für den tatsächlich im Konzil von Arccalese festgelegten Kanon der Schriften Gottes. Eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Heiligen Schriften lautet Vala.
Es bestehen viele Parallelen zwischen den Valanischen Überlieferungen und dem weit verbreiteten Allrundianismus
Vala
Vala ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Heiligen Schriften, genauer gesagt für den Kanon der Schriften. Der Begriff geht auf die beiden alten Estshaaner Begriffe "Vaal" und "Laan" zurück, die "Heilig" und "Bündel" bedeuten. Da im Laufe der Geschichte ein ganzes Sammelsurium an Heiligen Texten entstanden war, verbreitete sich der zusammengesetzte Begriff "Vaalaan", also "Heiliges Bündel", wenn man von der Gesamtheit aller Heiligen Schriften sprach. Im interkosmischen Sprachgemisch der Völker etablierte sich die Kurzform Vala.
Kanon der Schriften
Der Kanon der Schriften ist das Sammelsurium an Schriften, die offiziell als von Gott inspiriert gelten. Dies wurde im Konzil von Arccalese so festgelegt. Die Legendären Schriften gehören nich zum Kanon der Schriften.
Schriften der Geschichte
Lichtbuch
Das Lichtbuch wurde vom ersten Trucha Yeshahedian verfasst. Es ist das erste Buch der Vala.
Das Licht des Adamus
Legende des Kasparin
Zeugnisbücher des alten Bundes
Meme
Schriften der Weisheit
Kindervala
Fahatma Fabel
Shmotha
Tibunya
Prophetische Schriften
Ahasarai
Yrmeha
Das Buch Yrmeha ist nach dem gleichnamigen Estshaaner Propheten Yrmeha benannt. Die Prophetien darin nehmen Bezug auf verschiedene Königsdynastien der Estshaa und berichten vom kommenden Reich Utopia.
Galodol
Trinklenya
Zeugnisbücher des neuen Bundes
Briefe der Gesandten
Daxxos Brief
Emäus Brief
Arbladäer Brief
Offenbarungsschriften
Lohengala
Legendäre Schriften
Legendäre Schriften zählen nicht zum Kanon der Schriften dazu, werden aber trotzdem als historische Quellen und als spirituelle Bücher betrachtet. Allerdings haben sich einige Zoeliten und Salvaner durch die Legendären Schriften dermaßen ablenken lassen, dass eine Überbetonung dieser Schriften und fehlgeleitete Lehren daraus gewachsen sind. Die "Bezeuger des Einen" sind z.B. aufgrund einiger Fehlinterpretationen über Gott und seinen Weg mit den Völkern, wie sie in der Semida beschrieben werden, entstanden. Sie gelten weitläufig als harmlose Sekte und haben einen religiösen Anerkennungsstatus bei der Protection League. Trotzdem berichten Aussteiger aus der Sekte immer wieder von Psychoterror bis hin zu körperlicher Gewalt. Es gab auch einige Gerüchte über verschwundene Aussteiger oder nicht registrierte Geburten, die aber nie wirklich bestätigt werden konnten.
Schattenchronik des Amphlon
Semida
Das Buch Semida beinhaltet Betrachtungen über Gott und die Völker. Es ist sehr philosophisch geschrieben und gibt Anlass dazu, die Heiligen Schriften neu zu interpretieren, was wiederum dazu geführt hat, dass es nicht als inspiriert gilt und nicht im Kanon der Schriften auftaucht. Die Sekte der Bezeuger des Einen, die auch "Semiden" genannt werden, fixieren sich sehr auf diese Schrift und ihre Neuinterpretation der Vala.
Beglaubigte Berichte
Als beglaubigte Berichte werden jene Berichte, Biografien und Nacherzählungen eingeteilt, in denen Begegnungen mit Engeln oder Reisen in die Geistliche Welt und andere Übernatürliche Begegnungen beschrieben werden, die von Gottesfürchtigen Personen stammen. Diese beglaubigten Berichte sind ebenfalls nicht kanonisch und sehr unterschiedlich. Einige gelten als Glaubensstärkend, während andere bereits nach Irrlehren riechen.
Bekannte Werke sind z.B. das Manna des Captains, dass die Reise der Engelsflügel, einem Nokischiff in das Himmelreich und zahlreiche Abenteuer danach beschreibt oder Namirs Höllenritt, ein Buch für das man Nerven aus Stahl braucht, um es zu lesen. Beide Bücher gelten trotz der krassen Inhaltsunterschiede als beglaubigte Berichte, die vielen Menschen und Tiermenschen die Augen für die Geistliche Welt geöffnet haben.