Kvinn

Aus Allrundsaga

Allgemein[Bearbeiten]

Weltensphäre[Bearbeiten]

Kvit

Ursprung[Bearbeiten]

Abstammung[Bearbeiten]

Lichtpatron[Bearbeiten]

Omniel ist der Lichtpatron aller Menschen Völker.

Schutzpatron[Bearbeiten]

Hamanah ist der Schutzpatron der Kvinn.

Urvater & Urmutter[Bearbeiten]

Sebbe & Ingvill

Gesellschaft[Bearbeiten]

Sprachentwicklung und Namensgebung[Bearbeiten]

Die Kvinn sprechen Kvettvig.

Kulturentwicklung[Bearbeiten]

Nach dem Zusammenbruch der Kosmischen Konstellation wurde eine atheistische Utopie ausgerufen. Die Kultur basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, Rationalismus und Schaffenskraft.

Politikentwicklung[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Beginn der Anomalie & das Matriarchat[Bearbeiten]

Durch eine genetische Mutation, Anomalie genannt, die wahrscheinlich durch Chaos Einfluss nach Kvit gelangt ist, gebaren die Kvinn ab dem Brandzeitalter nur noch halb so viele Frauen, wie Männer. Dies führte zu einer drastischen Entvölkerung, allerdings auch zu weltweitem Frieden. Denn alle Kvinn versuchten gemeinsam eine Lösung für ihre missliche Lage zu finden. Die Vielehe mir Zweit- und Drittmann wurde eingeführt. Frauen wurde das Arbeiten untersagt, damit sie alle Kraft für das Kindergebären übrig hätten. Die Population wuchs irgendwann tatsächlich wieder langsam an. Es bildete sich eine Zentralstadt inmitten der Weltensphäre mit riesiegen überhängenden Gärten. Die Geburt eines gesunden Mädchens wurde gefeiert, wie alle Feiertage des Jahres zusammen und eine Frau, die mehr als ein Mädchen zur Welt bringen konnte, war besonders hoch angesehen. Frauen wurden nach und nach hohe Ämter und Ehrenplätze schon im frühen Brandzeitalter angeboten. Dadurch entwickelte sich ein Matriarchat. Frauen begannen sich Harems von willigen Männern zu suchen. Solange sie ab und an gebaren, machten die Männer fast alles für sie. Dies ging einige Jahrtausende so weiter, scheiterte aber an Dekadenz und der zunehmenden Not durch Entvölkerung.

Eisenstadt, Männermacht & Medizin[Bearbeiten]

Einige besonnene Männer, die freiwillig enthaltsam lebten, beendeten das Matriarchat schließlich und rissen die Macht wieder an sich. Fortan trugen Männer wieder die Verantwortung. Unter anderem wurde 412-18K entschieden, von der Holz- und Steinbauweise zur Metallbauweise überzugehen. Im Laufe von 370 Jahren wurde so die Zentralstadt Centrel in eine moderne Eisenstadt verwandelt. Um so viel Erz auszugraben und danach zu veredeln, setzten die Kvinn jeden zweiten Mann in Minen und Schmieden ein. Durch eine zufällige Beobachtung, fanden die Kvinn heraus, dass bestimmte Metalle Strom, leiten, aufnehmen und wieder abgeben konnten. Ende des 19. Jahrtausends, konnten sie bereits Elektrizität speichern und umwandeln. Ab etwa 100-19K forderten viele Frauen, dass medizinische Forschungen von nun an im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen sollten, um die Anomalie zu beenden. Die Männer hörten darauf. Dies führte zu etlichen Durchbrüchen in der Mikroskopie, Physiologie und Genetik. Viele Krankheiten konnten ausgemerzt werden und die Kvinn wurden langlebiger, was wiederum zu mehr Kindern führte. Im Jahre 197-20K begann die Genomforschung und die Ursachensuche für die Anomalie der überproportionalen Männergeburten. Dabei wurde festgestellt, dass die Anomalie sogar schlimmer wurde. Mittlerweile waren nur noch ca. 30% aller Neugeburten Mädchen, Tendenz fallend. In einigen Zehntausend Jahren würde dies zwangsläufig zum Aussterben ihres Volkes führen. Deshalb wurden von nun an fieberhaft andere Lösungen gesucht. Die Medizin geriet dabei etwas in Vergessenheit.

Storseger[Bearbeiten]

Mitte des 22. Jahrtausends wurden die ersten künstlichen Befruchtungen durchgeführt. Doch die Strömung der Technokratischen "Storseger" setzte sich am Ende gegen die Mediziner durch. Sie forcierten eine Teschnische Lösung ihres Nachwuchsproblems. Dies wiederum hatte zur Folge, dass Frauen zusehends an Macht in der Gesellschaft verloren. Bald waren sie nur noch lebende Gebärmaschinen ohne andere Tätigkeiten. Im Jahr 360-24K wurde durch das "Storseger Technikum", dem obersten Rat der Kvinn die "Erfüllungsquoten" für Frauen eingeführt. Dadurch wurden sie noch mehr entrechtet und dazu getrieben, zehn Kinder und mehr im Laufe ihres Lebens zu gebären. Viele Frauen starben jung durch Entkräftung und die Mädchenquote sank auf bedrohliche 24% aller Geburten. Da die Technokraten der "Storseger" zwar technischen Fortschritt in allen Bereichen hervorbrachten, jedoch keine nennenswerten Erfolge in ihrer Geburtenanomalie erzielten, wurde ihr Vorherrschaft irgendwann gebrochen.

Frauenrechte, Notstandsgesetze & Fortschritt[Bearbeiten]

Den Frauen wurden wieder mehr grundsätzliche Rechte eingeräumt. Aber die Geburtenrate sank zunächst auf ein bedrohliches Niveau. Im Jahre 274-24K wurden Notstandsgesetze erlassen, die die Gesundheit aller Frauen und die Geburt neuer Mädchen zum Mittelpunkt allen Denkens, Forschens und Handelns machte. Dadurch konnte die Krise abgewendet werden. Aber die Mädchengeburtenrate blieb konstant niedrig bei 25%. Künstliche Befruchtungen nahmen wieder enorm zu. Ab 813-24K ist jede zweite Geburt das Resultat einer künstlichen Befruchtung. Im Beginnenden 25. Jahrtausend wurden etliche Fortschritte in der Verarbeitung von Materialien und dem künstlichen Fortbewegen gemacht. Personentransporter wurden gebaut und Schienenfahrzeuge eingesetzt. Lastentiere konnten binnen zwei Generationen abgeschafft werden. Außerdem wurde die gesamte Weltensphäre Kvit erforscht. Der unüberwindbare Weltrand wurde gemessen. Die Logikerfraktion kam zu dem Schluss, dass sie erschaffene Wesen sein müssten. Ab da an verbeitete sich die These, dass sich die Kvinn nur weit genug entwickeln müssten, damit die Erschaffer wieder auf sie aufmerksam werden. Das ultimative Ziel allen Fortschritts blieb jedoch das Rätsel der Geburtenanomalie zu lösen. Es verfestigte sich die Vorstellung, dass die Erschaffer erst zurückkehren würden, wenn die Kvinn die Anomalie behoben hätten.

Frauenaufstand, Bürgerkrieg & Mädchenhäuser[Bearbeiten]

Im Jahre 26.006 gerieten etliche Frauen aus unerklärlichen Gründen in regelrechte Rage. Sie töteten viele Männer und richteten großen materiellen Schaden an. Erst nach einiger Zeit konnten die Sicherheitskräfte alle betroffenen Frauen bändigen und einsperren. Sie mussten in künstliches Koma versetzt werden und dienten nur noch als Eierspender und Gebärmütter. Die Empörung über diese Behandlung schlug allerdings große Wellen bei allen anderen Frauen und vielen Frauenrechtlern unter den Männern. Zahlreiche Frauen drohten damit sich selbst unfruchtbar zu machen und gefährdeten damit die gesamte Population. Die Hardliner unter den Männern hielten massiv dagegen. Unruhen und Bürgerkrieg brachen aus. Leider starben dabei um die drei Millionen Kvinn, auch etliche Frauen und junge Mädchen. Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Hundert Jahre später war das Verhältnis von Männern zu Frauen auf 80% zu 20% gekippt. Das Vertrauen zwischen beiden Geschlechtern war zerbrochen. Viele Frauen mussten dazu gezwungen werden, Nachwuchs zu gebähren und wurden dafür regelrecht vergewaltigt. Die jungen Mädchen wurden früh von der Mutter getrennt und zum Wohle des ganzen Volkes zu gebärfreudigen, willigen Frauen in großen Mädchenhäusern erzogen.

Cyberkvinn & Technokratie[Bearbeiten]

Um die Jahrtausendwende 995-28K herum, errungen die Technokraten wieder die Macht in der Gesellschaft der Kvinn. Doch anders, als ihre Vorgänger, die "Storseger", bestanden ihre ersten Amtshandlungen nicht darin die Unterdrückung der Frauen aufrechtzuerhalten oder sogar noch zu verschlimmern, sondern darin, die Frauen wieder in Freiheit, Würde und Gleichberechtigung mit den Männern leben zu lassen. Es dauerte etliche Generationen, bis gegenseitiges Vertrauen wiederhergestellt werden konnte. Viele Männer mahnten, man müsse aus der Geschichte lernen. Zu viel Freiheit und Macht für Frauen würden im Untergang der Kvinn enden. Die Technokraten präsentierten ihre Lösung für die anhaltende Krise. Die Kvinn müssten sich selbst teilweise synthetisieren und in einen Cyberzustand versetzen, um als Volk überleben zu können. Dafür wurde geheime Kybernetikforschung betrieben, die gute Ergebnisse hervorbrachte. Die Kybernetisierung des gesamten Volkes stand zur Debatte. Erste Freiwillige meldeten sich sehr schnell. Jeder zweite überlebte die Prozedur, die dadurch noch angepasst und gesteigert werden konnte. Die neuen Cyberkvinn waren zum Teil kybernetisch, was ihre Lebensspanne mehr, als verdreifachte. Spätere Kvinn Generationen konnten über 5.000 Jahre alt werden. Durch das neue verlängerte Leben wollten die Technokraten Zeit erkaufen, um das eigentliche Problem zu lösen, die Anomalie. 210-29K wurde der letzte lebende Kvinn kybernetisiert. Die Generation K1 war geboren. Die Kvinn nannten sich danach auch "Cyberkvinn" oder "Kyberkvinn". Technischer Fortschritt und das Lösen des Rätsels der Anomalie waren die Grundmotivation eines jeden Kvinn.